Berlin (epo.de). – Die Spitzen von mehr als hundert internationalen Organisationen der Zivilgesellschaft, darunter Amnesty International, Greenpeace, Oxfam und World Vision, beraten derzeit in Berlin über gemeinsame Strategien in Zeiten der Krisen. Am Samstag forderte der NGO-Gipfel, die Weltklimakonferenz im Dezember in Kopenhagen müsse umfassende, verpflichtende und nachprüfbare Maßnahmen zum Schutz des Klimas vereinbaren. Dabei müssten die Belange der Armen und Benachteiligten in den Mittelpunkt gestellt werden.
Barcelona (epo.de). - Nach der letzten Verhandlungsrunde in Barcelona ist der Abschluss eines rechtlich bindenden Klimaschutz-Abkommens beim UN-Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen in weite Ferne gerückt. Der Chef des UN-Klimasekretariats (UNFCCC), Yvo de Boer, räumte am Freitag in Barcelona ein, ein fertiger und rechtsverbindlicher Vertrag könne in Kopenhagen kaum noch zustandekommen. Es müsse als Grundlage für weitere Verhandlungen mit dem Ziel eines Nachfolgevertrages für das Kyoto-Protokoll aber eine möglichst substanzielle politische Rahmenvereinbarung geben. Umwelt- und Entwicklungsorganisationen sehen den Gipfel in Kopenhagen damit auf der Kippe.
Berlin (epo.de). - Zum Auftakt des G20 Gipfels der Finanzminister im schottischen St. Andrews haben der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), das globalisierungskritische Netzwerk Attac und die Deutsche Kommission Justitia et Pax, ein zentrales Beratungsgremium der katholischen Kirche für Fragen der internationalen Verantwortung, die Einführung einer Finanztransaktionssteuer gefordert. Als Teil des Bündnisses "Steuer gegen Armut" reichten die Organisationen eine Online-Petition für die Einführung dieser Steuer beim Bundestag ein.
Hamburg (epo.de). - Zum Ende der Klimaverhandlungen in Barcelona hat die Umweltorganisation Greenpeace das Engagement der Regierungschefs beim Klimaschutz bewertet. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat der Analyse zufolge weniger als die Hälfte der notwendigen Maßnahmen in die Wege geleitet und erhält dafür die Note "mangelhaft". Absolutes Schlusslicht in Sachen Klimaschutz ist US-Präsident Barack Obama mit nur acht Prozent der erforderlichen Leistung.
Berlin (epo.de). - Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich dramatisch verschlechtert. Am meisten leidet die afghanische Zivilbevölkerung. Zunehmend werden auch humanitäre Helfer zum Ziel von Anschlägen. Die Vereinten Nationen verlegten nach dem Anschlag auf das UN-Gästehaus in Kabul mit fünf Todesopfern die Hälfte ihrer rund 1200 Mitarbeiter in weniger gefährdete Regionen oder außer Landes. Hilfsorganisationen fordern schon seit langem einen radikalen Kurswechsel in der Afghanistan-Strategie. Eine Konferenz des Verbandes Entwicklungspolitik (VENRO) soll sich am 24. November in Berlin mit der Thematik befassen.
Berlin (epo.de). - Eine Internet-Plattform, auf der die Wähler die eigenen politischen Positionen mit denen der Parteien abgleichen können, ist in westlichen Ländern fast schon Standard. Einen solchen "Wahl-O-Maten" gibt es jetzt auch für den Sudan, wo im April 2010 die ersten freien Wahlen seit 1986 stattfinden. Unter dem Namen "Sudan Electionnaire" ist die Plattform in englischer und arabischer Sprache verfügbar.
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