Berlin. - Die Europäische Kommission hat jetzt ihre Klimaschutz-Strategie "Roadmap for Moving to a Low Carbon Economy in 2050" veröffentlicht. Die Entwicklungs-Organisationen Germanwatch und Oxfam unterstreichen die Notwendigkeit einer Niedrig-CO2-Strategie, fordern aber eine Anhebung des CO2-Reduktionsziels auf 30 Prozent. Nur so könne die EU ihre Vorreiterrolle beim Klimaschutz erhalten.
Berlin. - Zum Start der weltgrößten Tourismusmesse ITB in Berlin haben der Evangelische Entwicklungsdienst (EED), Amnesty International und Survival International von Politik und Reiseunternehmen Impulse für mehr Menschenrechte im Tourismus gefordert. Die neue Broschüre des EED "Alles was recht ist – Menschenrechte und Tourismus" bietet dazu Leitlinien und Informationen.
Stuttgart. - "Brot für die Welt" warnt vor dem Hintergrund der Debatte um den Kraftstoff E10 davor, dass die hohen deutschen und europäischen Agrokraftstoff-Quoten den Welthandel mit Biomasse anheizen. Flächenkonkurrenz zum Anbau von Nahrungsmitteln gefährde die Ernährungsgrundlagen in armen Ländern, erklärte das evangelische Hilfswerk am Dienstag in Stuttgart. Die Quote für die Beimischung von Agrosprit zum Benzin müsse deshalb überdacht werden.
Berlin. - Rund 200.000 Menschen sind nach offiziellen Angaben bislang vor den Kämpfen aus Libyen geflohen, 103.000 nach Tunesien und 97.000 nach Ägypten. Hilfswerke berichten, die Grundversorgung der Flüchtlinge sei verhältnismäßig gut, es gebe jedoch Engpässe bei Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Die Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international helfen unter anderem im ägyptisch-libyschen Grenzgebiet bei Salloum, wo rund 5.000 Menschen mit Nothilfe versorgt werden.
Stuttgart. - Frauen in armen Ländern besitzen nur zehn Prozent der Anbaufläche, erzeugen aber rund 80 Prozent der Nahrungsmittel zum Überleben der dörflichen Gemeinschaft. Für "Brot für die Welt" zeigt dies, dass sich die Lage aller verbessert, wenn Frauen Verfügungsrechte über wichtige Ressourcen wie Land haben. Frauen komme eine Schlüsselrolle für Entwicklung zu, betonte das evangelische Hilfswerk, das zum internationalen Frauentag am 8. März die Aktion "Frauenstark" startete.
Hannover. - In Entwicklungsländern ist jede dritte junge Frau bereits mit 18 Jahren verheiratet. In einigen Ländern wie Niger, Mali und Bangladesch sind dies sogar mehr als zwei Drittel. Jedes Jahr bekommen rund 14 Millionen Mädchen im Alter von 15 bis 19 Jahren ein Kind, etwa die Hälfte von ihnen ungewollt. Frühe Heirat und Teenager-Schwangerschaften nehmen Mädchen und jungen Frauen in Entwicklungsländern den Zugang zu Bildung, verschärfen die Armut und bedeuten für viele den Tod. Darauf hat die Stiftung Weltbevölkerung anlässlich des 100. Internationalen Frauentages am 8. März hingewiesen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"