Berlin. - Für eine verbindliche Offenlegung der Zahlungsströme von Unternehmen, die im Rohstoffsektor in Entwicklungsländern investiert haben, hat sich die Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, ausgesprochen. Dazu sei aber eine bessere internationale Abstimmung notwendig, sagte Kopp auf einer Konferenz der Transparenzinitiative EITI, die am Donnerstag in Paris zu Ende ging.
Berlin. - Das UN World Food Programme (WFP) hat eine dreimonatige Notoperation gestartet, um auf die dramatische humanitäre Situation in Libyen und seinen Nachbarländern zu reagieren. Nach Schätzungen des WFP benötigen rund 2,7 Millionen Menschen in Libyen, Tunesien und Ägypten dringend Ernährungshilfe.
Bonn. - Auf Einladung von Oikocredit und Opportunity International haben Vertreter aus Wissenschaft und Praxis am Mittwoch in Bonn aktuelle Geschehnisse im Mikrofinanzsektor kritisch diskutiert. Anlass für das Fachgespräch mit dem Titel "Mikrofinanz: Selbsthilfe oder Schuldenfalle?" war die Berichterstattung über Selbstmorde von Kleinkreditnehmern im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh, die mit Überschuldung und hohen Gewinnversprechen einiger kommerzieller Mikrofinanzanbieter in Zusammenhang gebracht wurden.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungs-Gesellschaft (DEG) nimmt jetzt auch im Irak ihre Rolle als Förderer der Privatwirtschaft in herausfordernden Regionen wahr: Für den Ausbau des Mobilfunknetzes gewährt sie dem Unternehmen Zain Irak ein langfristiges Darlehen in Höhe von 35 Millionen US-Dollar. Die Finanzierung ist Teil einer Tranche von 400 Mio. US-Dollar, die von der zur Weltbank-Gruppe gehörenden International Finance Corporation (IFC) arrangiert wird.
Göttingen. - Rund 15.000 Frauen und Kinder sind seit Mittwoch vergangener Woche vor Kämpfen in Somalia in das benachbarte Kenia geflohen und benötigen dringend humanitäre Hilfe. Nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) sind die kenianischen Behörden mit der Versorgung der Flüchtlinge vollkommen überfordert und brauchen mehr internationale Unterstützung.
Berlin. - Mehr als 140.000 Menschen haben Libyen bislang aufgrund der eskalierenden Gewalt verlassen. Die Lage an der tunesisch-libyschen Grenze ist nach Einschätzung des Flüchtlingskommissariats der Vereinten Nationen (UNHCR) dramatisch. Derzeit überquerten rund 1.000 Menschen pro Stunde die Grenze nach Tunesien, meldete UNHCR. In ihrer großen Mehrzahl handele es sich um Ägypter, aber auch Tunesier, die in ihre Heimat zurückkehren wollen. Doch auch Libyer und Menschen anderer Nationalitäten seien darunter.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"