Bonn. - Ein Jahr des Schreckens liegt hinter Haiti – erst das verheerende Erdbeben, dann der Hurrikan Tomas und Ende Oktober der Ausbruch der Cholera, der nun die Wiederaufbauarbeiten verzögert. "In der Nothilfe zu Beginn ging es darum, so schnell wie möglich zu helfen. Doch was Haiti jetzt braucht ist ein Neuanfang, der auch von den Haitianern getragen wird. Nur wenn der haitianische Staat und die Menschen in die Wiederaufbauarbeit aktiv mit einbezogen werden, können sich die Lebensumstände in Haiti dauerhaft verbessern", sagte Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, die das Land kurz vor dem Jahrestag bereist hat.
Friedrichsdorf. - Ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti hat das internationale Kinderhilfswerk World Vision viele Erfolge in Projekten der humanitären Hilfe und des Wiederaufbaus bilanziert. Allerdings gebe es nach wie vor extreme Probleme, die die Umsetzung der Wiederaufbaupläne behinderten, erklärte der Abteilungsleiter Humanitäre Hilfe bei World Vision, Harry Donsbach, der sich zur Zeit in dem Land aufhält.
Zürich. - Ende Januar vergeben die Erklärung von Bern und Greenpeace Schweiz in Sichtweite des World Economic Forum (WEF) wieder die Public Eye Awards für die schlimmsten unternehmerischen Missachtungen der Umwelt und Menschenrechte. Nominiert für die Schmähpreise sind diesmal sechs Grossfirmen, darunter Foxconn, Axpo, BP und Philipp Morris. Auf www.publiceye.ch startete jetzt die mit bissigen Werbeparodien animierte Abstimmung für den Publikumspreis 2011.
Osnabrück. - Die Not- und Wiederaufbauhilfe für Haiti ist weiterhin eine gewaltige Herausforderung und bleibt auf mehrere Jahre angelegt. "Die Programme unserer Partner brauchen dringend Rahmenbedingungen wie etwa eine funktionierende Verwaltung und staatliche Gesundheitsdienste, die die Hilfsprojekte flankieren und langfristig ablösen können", erklärte Danuta Sacher, Geschäftsführerin von terre des hommes, anlässlich des Jahrestages des Erdbebens vom 12. Januar.
Bonn. - Das deutsche Emtwicklungsministerium legt im Energie-Bereich besonderen Wert auf die dezentrale Energieversorgung in Entwicklungsländern. Das hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, bei der Eröffnung der Fachtagung "Im Abseits der Netze - dezentrale Energieversorgung in Entwicklungsländern" am Montag in Bonn erklärt. Die Tagung ist die erste, die von der neu gegründeten Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) veranstaltet wird.
Göttingen. - Die Entwicklungshilfe für Äthiopien sollte wegen anhaltender Verletzungen der Menschenrechte überdacht werden. Dies hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor dem am Dienstag beginnenden Äthiopien-Besuch von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) gefordert. Die GfbV wies darauf hin, dass der staatlich geförderte Ausverkauf von Land in Äthiopien an ausländische Firmen ethnische Minderheiten in ihrem Überleben gefährde und bat den Minister, die drohende Vertreibung von 225.000 Ureinwohnern in Gesprächen mit der äthiopischen Regierung zu kritisieren.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"