Berlin (epo.de). - Die Lobbyorganisation ONE Deutschland hat die Regierungschefs der Welt dazu aufgerufen, die International Development Association (IDA), bekannt als "Fonds für die Ärmsten", zu unterstützen. Am 14. und 15. Dezember findet in Brüssel die entscheidende Konferenz zur Finanzausstattung der Weltbanktochter für die kommenden drei Jahre statt.
Berlin (epo.de). - Der Aufsichtsrat der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) hat jetzt die Mitglieder des neuen Vorstandes der künftigen Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ernannt. Der künftige GIZ-Vorstand wird sieben Mitglieder haben. Bereits im Vorfeld war kritisiert worden, dass es sich dabei ausschließlich um Männer handelt.
Bonn (epo.de). - Der Vorsitzende von CARE Deutschland-Luxemburg, Heribert Scharrenbroich, hat das Ergebnis von Cancún als "in den vereinbarten Zielen nicht ausreichend und in den Absprachen zur Umsetzung selbst dieser unzureichenden Ziele nebulös und für die Hauptverschmutzer unverbindlich" kritisiert. Er sei verwundert, dass das "Notsignal" von Cancún nun auch noch von Umweltverbänden positiv bewertet werde, sagte Scharrenbroich in Bonn. Cancún werde anscheinend deswegen als Erfolg gefeiert, weil die Konferenz drohte, ergebnislos zu Ende zu gehen, so Scharrenbroich.
Göttingen (epo.de). - Im Westen des Sudan nehmen Übergriffe auf Menschenrechtler und Regimekritiker massiv zu. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag in Göttingen berichtet. "Seit Wochen nehmen Willkür und Gewalt in Darfur stetig zu", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. "Während Menschenrechtler, Journalisten und Studenten im Westen des Sudan verhaftet werden, wendet sich die Welt von Darfur ab." Denn der drohende Krieg im Südsudan überschatte die dramatische Zuspitzung der Lage im Westsudan.
Berlin (epo.de). - Die Beschlüsse des Klimagipfels in Cancún sind ein Schritt in die richtige Richtung. Der Weg bis zu einem ambitionierten Klimaschutzabkommen ist aber noch weit und bedarf großer Anstrengungen der Industrie- und Entwicklungsländer. Darauf haben nichtstaatliche Organisationen in ihren Analysen der Klimakonferenz in Mexiko hingewiesen. Positiv werten die Organisationen, dass das Zwei-Grad-Ziel verbindlich festgelegt wurde.
Bern. - Die Hilfswerke in der Schweiz freuen sich über die klare Zustimmung des Parlaments zum Ausbau der Entwicklungshilfe. Der Ständerat beschloss mit 25 zu acht Stimmen, sie bis 2015 auf 0,5 Prozent des Bruttonationaleinkommens anzuheben. Der Nationalrat machte damit eine Kürzung im Budget 2011 rückgängig. "Damit trägt die Petition '0,7% - Gemeinsam gegen Armut' erste Früchte", erklärte das NGO-Bündnis Alliance Sud.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"