Berlin (epo.de). - Vor 40 Jahren, am 24. Oktober 1970, versprachen Deutschland und andere Geberländer im Rahmen der Generalversammlung der Vereinten Nationen, ihre Entwicklungshilfe innerhalb von fünf Jahren auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) zu erhöhen. 40 Jahre später liegt die deutsche Quote bei 0,35 Prozent. Oxfam befürchtet ab 2012 sogar Kürzungen für den Entwicklungsetat. In Berlin wies die Organisation am Freitag mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion auf das unerfüllte Versprechen hin. Auch andere NGOs kritisierten die Geberländer.
Berlin (epo.de). - In Frankreich, Russland und der Türkei steht die französische Bank BNP Paribas im Zentrum von Anti-Atom-Protesten. Greenpeace- Aktivisten verteilten "radioaktive BNP Paribas-Geldscheine" vor BNP Paribas-Filialen. Die Aktivisten kritisierten die Rolle der Bank als weltweit wichtigster Geldgeber für die Atomindustrie und speziell als möglicher Finanzier des brasilianischen Atomkraftwerks Angra 3.
Frankfurt (epo.de). - In Südafrika wird durchschnittlich alle 30 Stunden ein Breit- oder Spitzmaulnashorn getötet. Allein im ersten Halbjahr 2010 habe Südafrika rund 230 Nashörner durch Wilderei verloren, berichtete die Umweltstiftung WWF Deutschland am Donnerstag in Frankfurt. Nur in den 1970er Jahren habe die Wilderei ein ähnlich erschreckendes Ausmaß erreicht, so der WWF.
Brüssel (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich am Donnerstag am Rande des informellen Treffens der EU-Entwicklungsminister in Brüssel für eine starke Rolle der Entwicklungspolitik ausgesprochen. Er machte deutlich: "Es gibt keine bessere Investition in eine friedliche Zukunft als Entwicklungszusammenarbeit. Die europäische Entwicklungspolitik als selbständiger, aber eng vernetzter Politikbereich ist dafür ein wichtiges Instrument, das wir finanziell angemessen ausstatten müssen."
Wien (epo.de). - Almaz und Karlheinz Böhm von der Hilfsorganisation Menschen für Menschen erhalten den Essl Social Prize 2011 der österreichischen Essl Foundation. Damit würdigt die Stiftung ihr jahrzehntelanges Engagement für die Linderung der Armut und Not in Äthiopien, sowie für ihren "integrierten ländlichen Ansatz" bei der Hilfe zur Selbsthilfe in den ostafrikanischen Land.
Genf (epo.de). - Die UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf hat am Mittwoch die Online-Datenbank "UNCTADstat" freigeschaltet. Die Datenbank soll den Zugang zu den umfangreichen statistischen Daten erleichtern, die UNCTAD im Auftrag der Vereinten Nationen zum Welthandel und zur wirtschaftlichen Entwicklung sammelt und aufbereitet.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"