Berlin (epo.de). - Der Entwicklungsausschuss (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am Mittwoch in Berlin seinen Prüfbericht zur deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vorgelegt. Deutschland gehöre seit Jahrzehnten zu den führenden Geberländern, heißt es darin anerkennend. Lob erhielt die deutsche Entwicklungspolitik auch für die erfolgreiche Einbeziehung des Klimawandels in die Entwicklungsprogramme. Kritisiert wurden vor allem die zu geringe Zunahme der Entwicklungshilfe und mangelnde Kohärenz. Der DAC fordert beschleunigte Reformen, um die Effizienz der Entwicklungshilfe zu steigern.
Freiburg (epo.de). - In Indonesien sind nach dem Seebeben, das mit einer Stärke von mehr als 7,7 im Westen Indonesiens eine drei Meter hohe Flutwelle ausgelöst und mehr als 300 Todesopfer gefordert hat, Caritas-Helfer auf dem Weg ins Katastrophengebiet. Die größten Schäden hätten Beben und Tsunami auf der vorgelagerten Inselgruppe Mentawai verursacht, berichte die Hilfsorganisation am Mittwoch in Freiburg. Hier sind ganze Dörfer zerstört. Hunderte von Menschen würden noch vermisst.
Nagoya (epo.de). - Die Europäische Union verhindert bei den internationalen Verhandlungen über ein Biopiraterie-Protokoll im japanischen Nagoya weitere Fortschritte. Diesen Vorwurf erhebt der Evangelische Entwicklungsdienst (EED). "Nichts geben und alles nehmen entpuppt sich zunehmend als die Strategie der EU", erklärte Michael Frein, der die Verhandlungen für den EED beobachtet. Der EED fordert, dass sich die EU zum Start der Ministerrunde endlich auf die Entwicklungsländer zubewegt.
Berlin (epo.de). - Umwelt- und Entwicklungs-Organisationen haben die neue Strategie der Bundesregierung zur Rohstoffversorgung kritisiert. Sie fordern, die Interessen der Abbauländer stärker einzubeziehen. Die von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) am Dienstag auf dem Rohstoffkongress des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) in Berlin vorgestellte neue Rohstoffstrategie der Bundesregierung stehe "in krassem Widerspruch zu ihren Zielen etwa in der Klima- oder Entwicklungspolitik", kritisierte Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.
Bonn (epo.de). - Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) hat die Bundesregierung aufgefordert, die im Bundeshaushalt für 2011 geplanten Kürzungen bei der Humanitären Hilfe zurückzunehmen. Die vorgesehenen Einschnitte träfen die hilflosen Opfer von Katastrophen und gefährdeten die Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik, erklärte der Verband, der 118 Hilfsorganisationen repräsentiert, am Dienstag in Bonn.
Berlin (epo.de). - Somalia, Myanmar (Birma), Afghanistan und der Irak sind die Länder, in denen weltweit am meisten Korruption wahrgenommen wird. Das geht aus dem Korruptions-Wahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index, CPI) 2010 von Transparency International (TI) hervor, der am Dienstag in Berlin veröffentlicht wurde. Die "saubersten" Länder hinsichtlich Korruption sind nach wie vor Dänemark, Neuseeland, Singapur, Finnland und Schweden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"