Berlin (epo.de). - Fünf Wochen nach den heftigen Ausschreitungen im Süden Kirgisistans behandeln die dortigen Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen noch immer täglich Gewaltopfer. Noch beunruhigender als die stetige Aufnahme von Verletzten sei für die Teams jedoch, dass nicht alle Volksgruppen die gleichen Möglichkeiten haben, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, berichtete die Hilfsorganisation.
Berlin (epo.de). - Caritas-Präsident Peter Neher hat eine Beteiligung an dem von der Bundesregierung geforderten "Konzept der Vernetzten Sicherheit" abgelehnt. "Wir begrüßen es, dass die Regierung zusätzliche Mittel für die Arbeit der Hilfsorganisationen in Afghanistan in Aussicht stellt, halten es aber für inakzeptabel, dass die Vergabe dieser Gelder an sicherheitspolitische Bedingungen geknüpft ist", sagte Neher bei der Vorstellung des Jahresberichts von Caritas international am Dienstag in Berlin.
Berlin (epo.de). - Der CDU-Politiker Hans-Peter Repnik ist neuer Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE). Der Rechtsanwalt und frühere Abgeordnete des Deutschen Bundestages wurde am Montagabend in der konstituierenden Sitzung des Gremiums von den Ratsmitgliedern gewählt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte die 15 Mitglieder des RNE Anfang Juni für drei Jahre berufen.
Köln (epo.de). - Anlässlich der Afghanistan-Konferenz am Dienstag in Kabul hat medica mondiale gegenüber der Bundesregierung ihre große Besorgnis über die aktuelle Verschlechterung der Menschenrechtslage in Afghanistan vor allem für die weibliche Bevölkerung zum Ausdruck gebracht. In einem offenen Brief an die Bundesregierung mahnte die Frauenrechtsorganisation, das Konzept der Afghanisierung dürfe nicht zu Lasten der afghanischen Zivilbevölkerung umgesetzt werden.
Wien/Berlin (epo.de). - In Wien diskutieren in dieser Woche rund 25.000 Delegierte und Teilnehmer auf der internationalen Aids-Konferenz darüber, wie weltweit HIV-Prävention, -Pflege und -Behandlung sichergestellt werden können. Kritik gibt es am Verhalten der deutschen Regierung, die sich über die künftigen deutschen Beiträge zum Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria bislang in Schweigen hüllt.
Wien (epo.de). - In Zentralasien und Osteuropa breitet sich nach einer neuen Untersuchung von UNICEF eine verdeckte Aids-Epidemie unter benachteiligten Kindern und Jugendlichen rasant aus. Diese werde durch eine explosive Mischung aus Drogenmissbrauch und sexueller Übertragung unter Heranwachsenden, die am Rande der Gesellschaft leben, vorangetrieben, berichtete UNICEF. Der Report zu Aids unter Jugendlichen in Osteuropa und Zentralasien wurde am Montag auf der Welt-Aids-Konferenz in Wien vorgestellt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"