Berlin (epo.de). - Die europäische Kampagne procureITfair hat am Dienstag eine Online-Petition gestartet, die Hochschulen zur nachhaltigen Beschaffung von Informationstechnologie (IT) auffordert. Zugleich hat das Projekt einen Kurzfilm veröffentlicht, der über die Arbeitsbedingungen in der Computerproduktion aufklärt.
Göttingen (epo.de). - Die Europäische Union sollte die weitere Entwicklungshilfe für Mauretanien von einem entschiedenen Eintreten der mauretanischen Regierung gegen die Sklaverei abhängig machen. Das haben die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und die Anti-Sklaverei Bewegung IRA (Initiative pour la Résurgence du Mouvement Abolitionniste) anlässlich von Verhandlungen über neue Entwicklungshilfe in Brüssel gefordert. In Mauretanien gibt es noch immer mehr als 500.000 Sklaven.
Bischkek (epo.de). - Das UN World Food Programme (WFP) hat den Transport von Nahrungsmitteln nach Kirgisistan beschleunigt und erstmals Hilfsgüter in die Stadt Osch im Süden des Landes geflogen. Die Fracht enthält Nahrungsmittelrationen für 30.000 Menschen, die von den gewaltsamen Auseinandersetzungen betroffen sind. Außerdem trifft Kommunikations-Technologie ein, die das WFP dabei unterstützt, die Logistik aller Hilfsorganisationen vor Ort zu koordinieren.
Agadir (epo.de). - Die Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in der marokkanischen Stadt Agadir hat mit einem Eklat begonnen. Der IWC-Vorsitzende Anthony Liverpool aus Antigua und Barbuda steht unter Korruptionsverdacht. Englische Reporter hatten berichtet, all seine Spesen würden von Japan bezahlt. Trotzdem soll Liverpool die Verhandlungen weiter leiten. Die Artenschutzorganisation Pro Wildlife bezeichnete dies als Skandal.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel hat den ersten entwicklungspolitischen Rechenschaftsbericht begrüßt, den die kanadische G8-Präsidentschaft in Ottawa veröffentlichte. "Der Bericht hebt die wichtige Rolle der G8 als Impulsgeber für die internationale Entwicklungsagenda hervor", erklärte Niebel. "Er zeigt, dass die G8 viele erfolgreiche Initiativen gestartet und die meisten ihrer Zusagen umgesetzt haben." Auch die Lobby-Organisation ONE begrüßte den G8-Bericht.
Bonn (epo.de/DIE). - Zugegeben, die Chancen der südafrikanischen Nationalmannschaft auf den Gewinn des Fußball-Weltmeistertitels waren von Beginn an gering. Dennoch werden auch die Südafrikaner nach dem Finale jubeln können. Schon jetzt lässt sich sagen, dass sie es geschafft haben das Mega-Event zum Erfolg werden zu lassen, schreibt Christian von Drachenfels vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE): Bilder der modernen Stadien sowie der dynamischen Städte Kapstadt, Durban und Johannesburg gehen um die Welt. Zudem vermittelt die fußballbegeisterte Bevölkerung Euphorie und Lebensfreude. All dies lässt das Land in einem positiven Licht erstrahlen – ein Effekt, der beabsichtigt war.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"