Abidjan/Berlin (epo.de). - Auf der Jahrestagung der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB), die am Freitag in Abidjan (Elfenbeinküste) zu Ende geht, ist eine Kapitalerhöhung auf rund 100 Milliarden US-Dollar beschlossen worden. Deutschland werde sich an der Kapitalerhöhung mit rund 120 Millionen Euro beteiligen, erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp.
Bonn (epo.de). - Nach den Ergebnissen einer neuen Studie sind arme Menschen vom Klimawandel besonders betroffen und für seine Folgen extrem anfällig. Die Studie "Warten bis das Wasser kommt? Armutsbekämpfung in Zeiten des Klimawandels" wurde von CARE Deutschland-Luxemburg und dem Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn (ZEF) erstellt. Sie untersucht die Zusammenhänge zwischen Armutsbekämpfung und Klimawandel und wurde am Freitag im Vorfeld der zweiwöchigen UN-Klimaverhandlungen in Bonn (31. Mai bis 11. Juni) vorgestellt.
Berlin (epo.de). - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die wachsende Anzahl körperlicher Angriffe auf Journalisten im Westjordanland durch israelische Soldaten kritisiert. In den vergangenen zwei Wochen hätten Angehörige der israelischen Armee mindestens drei palästinensische Journalisten attackiert sowie einen palästinensischen und einen israelischen Journalisten festgenommen, berichtete die Organisation in Berlin.
Berlin (epo.de). - Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat vor dem Rückzug der internationalen Gebergemeinschaft aus dem Kampf gegen HIV/Aids gewarnt. In ihrem neuen, am Donnerstag veröffentlichten Bericht "No time to quit: HIV/Aids treatment gap widening in Africa" analysiert die Organisation, wie sich der Rückzug der Geber in acht Ländern südlich der Sahara auswirkt. Ärzte ohne Grenzen hat in diesen Ländern aus erster Hand erfahren, wie unzureichende Finanzmittel den Kampf gegen Aids gefährden.
Berlin (epo.de). - Mit Empörung haben Menschenrechtsgruppen auf die Auszeichnung der Tourismusbehörde Botswanas durch den Internationalen Tourismusrat reagiert. Das Botswana Tourism Board verstoße gegen UN-Normen für indigene Völker, erklärte Survival International. Survival hatte die Regierung Botswanas wiederholt für ihren Umgang mit den indigenen Buschleuten in der Kalahari-Wüste verurteilt.
Göttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat gegen die Teilnahme hoher Repräsentanten der Vereinten Nationen an der Amtseinführung des sudanesischen Präsidenten Omar Hassan al-Bashir protestiert. Gegen al-Bashir liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofes vor. Der Donnerstag sei ein "schwarzen Tag im weltweiten Kampf gegen die Straflosigkeit", erklärte die GfbV in Göttingen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"