Genf (epo.de). – Die humanitäre Antwort auf die heutigen bewaffneten Konflikte muss den komplexen Bedürfnissen der betroffenen Menschen besser angepasst werden. Das hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Mittwoch in seinem Tätigkeitsbericht für das Jahr 2009 gefordert. In dem Überblick über ihre Tätigkeiten in 80 Ländern weist die Organisation auf die schwerwiegenden Probleme hin, die sich aus lange währenden Situationen bewaffneter Gewalt ergeben und die eine nachhaltige, flexible und vielfältige humanitäre Antwort erfordern.
Bonn (epo.de). - Die Flüchtlinge im Norden Sri Lankas benötigen weiterhin internationale Unterstützung. Darauf hat die Welthungerhilfe anlässlich des Jahrestages zum Ende des 30 Jahre währenden Bürgerkrieges hingewiesen. Regierung und internationale Gemeinschaft müssten mehr für die Rückkehr der Vertriebenen in ihre Heimatdörfer tun, mahnte die Hilfsorganisation am Mittwoch in Bonn.
Paris (epo.de). - In den 52 Mitgliedsländern des Weltverkehrsforums, mit Ausnahme Indiens, sind erstmals weniger als 150.000 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet worden. Nach der jüngsten Statistik der OECD-Organisation sank die Zahl der bei Verkehrsunfällen Getöteten im Jahr 2008 um 8,9 Prozent gegenüber 2007, so stark wie seit 1990 nicht mehr.
Göttingen (epo.de). - Die Regierung Äthiopiens behindert vor den für Sonntag geplanten Parlamentswahlen die Arbeit von Menschenrechtsgruppen und Oppositionsparteien massiv. Diesen Vorwurf hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch in Göttingen erhoben. "Außerdem schüchtern die Behörden mit der Verhaftung Dutzender Angehöriger der Bevölkerungsgruppen der Oromo und Somali systematisch Regimekritiker ein", berichtete GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) gewährt dem chinesischen Unternehmen Xi'an TCH Energy Technology ein beteiligungsähnliches Darlehen in Höhe von 18 Millionen US-Dollar. Die Firma errichtet damit in der inneren Mongolei und im Südosten Chinas zwei Anlagen, die aus industrieller Abwärme Energie erzeugen. Die Förderung von Umwelt- und Klimaschutz zählt zu den Schwerpunkten des DEG-Geschäfts in China.
Berlin (epo.de. - Das katholische Hilfswerk Misereor hat das positive Signal der Bundesregierung zur Einführung einer Finanzmarktsteuer begrüßt. "Jetzt, da in die Gespräche um eine solche Steuer wieder Bewegung gekommen ist, fordern wir Bundesregierung und Bundestag zu einer deutlichen Unterstützung der Finanztransaktionssteuer auf europäischer Ebene auf", erklärte Misereor-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"