Foto: "Tsavo-East-Nationalpark", Kenia by Monika Babski. Copyright © by epo.de
Berlin. - Die entwicklungspolitische Organisation INKOTA forderte die Schokoladenindustrie auf, den Einsatz von hochgefährlichen Pestiziden in ihren Kakaolieferketten zu beenden. Noch immer kämen im Kakaoanbau in Westafrika Pestizidwirkstoffe zum Einsatz, die in der EU wegen ihrer schädlichen Wirkung für die menschliche Gesundheit und Umwelt bereits verboten sind. Darunter seien auch Wirkstoffe, die bei Kindern das Nervensystem schädigen können.
Entwicklungsministerin Svenja Schulze und die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, stoßen bei ihrer gemeinsamen Reise nach Rabat zwei neue Projekte an, die eine erfolgreiche Zuwanderung marokkanischer Arbeits- und Fachkräfte nach Deutschland unterstützen. Außerdem tauscht sich die Entwicklungsministerin mit dem marokkanischen Arbeitsminister Younes Sekkouri sowie Außenminister Nasser Bourita dazu aus, wie ein Interessensausgleich in der Migrationspolitik gelingen und welchen Beitrag die Entwicklungspolitik dazu leisten kann.
Bonn. - Eine angemessene Bildung für Flüchtlingskinder wird zunehmend schwieriger. Anlässlich des Internationalen Tages der Bildung (24.01.) macht die UNO-Flüchtlingshilfe auf die prekäre Situation aufmerksam. Ein Grund für die Bildungsnotlage ist der Anstieg der Zahl von Flüchtlingen im Schulalter: Bis Ende 2022 erhöhte sich diese Zahl von zehn Millionen auf 14,8 Millionen – 51 Prozent von ihnen können nicht zur Schule gehen.
Durch Israels Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen sind seit dem 7. Oktober 25.205 Menschen getötet und 62.681 verwundet worden. Das hat der Guardian am Montag unter Berufung auf das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium berichtet. UN-Generalsekretär António Guterres nannte diese Opferzahlen "herzzerreißend und vollkommen inakzeptabel".