Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Mittwoch zu einer dreitägigen Reise nach Liberia aufgebrochen. Er will sich dort über die Fortschritte beim Wiederaufbau des Landes informieren. Auf dem Besuchsprogramm stehen Gespräche mit Staatspräsidentin Ellen Johnson-Sirleaf, Außenminister Toga McIntosh und weiteren hochrangigen Regierungsvertretern sowie Besuche von Projekten der liberianisch-deutschen Entwicklungszusammenarbeit.
Brüssel. - Beim Jahrestreffen des europäischen Unternehmerverbandes "Business Europe" am Mittwoch in Brüssel haben Umweltschützer stärkere Anstrengungen für den Klimaschutz in der Europäischen Union gefordert. Greenpeace-Aktivisten empfahlen den Konzernchefs, ihr Unternehmen für die "low carbon economy" aufzustellen. Eine stärkere Ausrichtung auf den Klimaschutz werde die europäische Wirtschaft stärken, argumentierten die Umweltschützer.
Berlin. - Mit Rechentricks versuchen die acht reichsten Industriestaaten (G8) die Tatsache zu verschleiern, dass sie ihre in Gleneagles gemachten Versprechen bei der Entwicklungsfinanzierung gebrochen haben. Diesen Vorwurf erhebt die Hilfsorganisation Oxfam als Reaktion auf den am Mittwoch vorgelegten Rechenschaftsbericht der G8. 2005 hatten die G8 auf ihrem Gipfel im schottischen Gleneagles zugesagt, dass die weltweite jährliche Entwicklungshilfe bis 2010 um 50 Milliarden US-Dollar erhöht werden solle (gemessen am Wert des Dollars von 2004). Laut OECD wurde dieses Ziel um 19 Milliarden US-Dollar verfehlt.
Bonn. - Mehr als 1.000 Delegierte aus allen Erdteilen versammeln sich vom 18. bis 25. Mai in Kingston zur "Internationalen ökumenischen Friedenskonvokation" (IöFK). Die über 300 Mitgliedskirchen des "Ökumenischen Rats der Kirchen" planen in der jamaikanischen Hauptstadt einen gemeinsamen "ökumenischen Aufruf zum gerechten Frieden". Zur deutschen Delegation , die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zusammengestellt wurde, gehören auch Jürgen Reichel und Wolfgang Heinrich vom EED.
Washington. - Im Jahr 2025 wird die Hälfte des globalen Wirtschaftswachstums auf das Konto von sechs Ländern gehen: Brasilien, China, Indien, Indonesien, Südkorea und Russland. Das prognostiziert die Weltbank in ihrem neuen Bericht "Global Development Horizons 2011". Auch das internationale Währungssystem werde nicht mehr allein vom US-Dollar dominiert. Die wachsende Macht der Schwellenländer lasse eine multipolare Weltwirtschaft entstehen.
Rom. - Die Bundesregierung und das UN World Food Programme (WFP) haben am Dienstag ein Sitzstaatsabkommen unterzeichnet und damit einen neuen Grundstein für die Arbeit des WFP und seines Verbindungsbüros in Deutschland gelegt. Das neue Abkommen wurde im Rahmen einer Zeremonie in der WFP-Zentrale in Rom unterzeichnet und unterstreicht die Bedeutung von Deutschlands als eines der zehn wichtigsten Geberländer, die die Arbeit des WFP unterstützen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"