Bonn. - Die Hilfsorganisation CARE hat anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April eine bessere Gesundheitsversorgung für Frauen in Entwicklungsländern gefordert. "Weltweit sterben täglich etwa 1.000 Frauen an Schwangerschafts- oder Geburtskomplikationen. Fast alle dieser Frauen, nahezu 100 Prozent, kommen aus Entwicklungsländern", so Heribert Scharrenbroich, Vorsitzender von CARE Deutschland-Luxemburg.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) und Microsoft-Gründer Bill Gates haben eine Vereinbarung zur engeren Zusammenarbeit zwischen dem BMZ und der Gates-Stiftung unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasse die Bereiche globale Gesundheitspolitik, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Trink- und Abwasser, Stadtentwicklung sowie den Mikrofinanzbereich, teilte das Entwicklungsministerium anlässlich des Besuches von Bill Gates am Mittwoch in Berlin mit.
Berlin. - Nichtstaatliche Organisationen haben die Geberländer daran erinnert, dass sie trotz steigender Entwicklungshilfe im Jahr 2010 ihre Hilfszusagen vom G8 Gipfel 2005 im schottischen Gleneagles um rund 18 Milliarden US-Dollar verfehlt haben. Es sei nach der Veröffentlichung der jüngsten Zahlen der OECD überdies absehbar, dass die Leistungen in den kommenden Jahren gekürzt würden. An die deutsche Bundesregierung ging die Aufforderung, sie solle ihr Versprechen einhalten, ab dem Jahr 2015 mindestens 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für Entwicklungshilfe auszugeben.
Paris. - Die Geberländer des OECD Entwicklungshilfe - Ausschusses (DAC) haben im Jahr 2010 rund 129 Milliarden US-Dollar an Hilfen zur Verfügung gestellt - soviel wie noch nie zuvor. Im Vergleich zu 2009 bedeute dies eine Steigerung um 6,5 Prozent auf 0,32 Prozent des kombinierten Bruttonationaleinkommens der DAC-Mitglieder, teilte die OECD am Mittwoch in Paris mit. Dennoch seien einige Geber weit von den Zielen entfernt, die sie sich auf dem G8-Gipfel in Gleneagles oder auf anderen Foren gesetzt hatten.
Berlin. - Die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) hat zu einem weltweiten Verbot der Sandstrahltechnik bei der Jeansverarbeitung aufgerufen. Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April startete die Kampagne am Mittwoch eine europaweite Protestaktion. Jeans im Used-Look werden mit der Sandstrahltechnik auf alt getrimmt - mit gefährlichen Nebenwirkungen für die Arbeiter, die innerhalb kurzer Zeit an der unheilbaren Lungenkrankheit Silikose erkranken können.
Hamburg. - Der Hamburger Erzbischof Werner Thissen hat Politik und Gesellschaft in Deutschland dazu aufgerufen, die eigenen Anstrengungen für den Klimaschutz zu verstärken. "Gemeinsam müssen wir handeln, um globale Gerechtigkeit zu erreichen", sagte der für das katholische Entwicklungshilfswerk MISEREOR zuständige Bischof am Dienstag abend bei einer Veranstaltung unter dem Titel "Global aber gerecht" in der Katholischen Akademie in Hamburg.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"