Bonn. - Rund 60 christliche Kirchen sind nach Berichten des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED) seit Anfang März bei Anschlägen in Äthiopien zerstört worden. Der EED rief jetzt gemeinsam mit seinen Partnern in Äthiopien dazu auf, den Konflikt zu beenden, die Strafverfolgung der Täter ernst zu nehmen und zu einem Dialog der Religionen zurückzukehren.
Bonn. - Nach dem Erdbeben in Japan versetzten Tsunami-Warnungen für insgesamt 20 Länder der Pazifikregion die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft, von denen viele bereits seit Jahren in den betroffenen Regionen tätig sind, in hohe Alarmbereitschaft. Dank der geringen Auswirkungen des Seebebens und der erfolgreichen Umsetzung von Projekten zur Katastrophen-Vorsorge, vor allem in den südlichen Pazifik-Ländern, konnten Todesopfer und verheerende Schäden verhindert werden.
Bonn. - Der World Council for Renewable Energy (Weltrat für Erneuerbare Energien - WCRE) dringt auf die weltweite Ächtung des Neubaus von Kernkraftwerken und den Ausstieg aus dem bestehenden Kraftwerkspark. Nach Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima sei es nun an der Zeit aufzuwachen und sich von dieser gefährlichen Technologie zu verabschieden, erklärte der WCRE in Bonn. Es gelte jetzt den entscheidenden Schritt zu einer Welt mit 100 Prozent erneuerbaren Energien zu tun.
Berlin. - Angesichts der Atomkatastrophe in Japan haben das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac und die Umweltorganisation Urgewald die Rolle von Banken bei der Finanzierung von unsicheren Atomkraftwerken scharf kritisiert. Derzeit sei ein neues Projekt in Indien im Gespräch. "Wo große Gewinne winken, spielen Informationen über massive Sicherheitsprobleme und Störfälle keine Rolle", sagte Jutta Sundermann vom Attac-Koordinierungskreis. "Auf der Jagd nach der größtmöglichen Rendite setzen Banken Millionen Menschenleben aufs Spiel."
Genf. - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) will seine Mikrokredit-Initiative im Irak nach einer Versuchsperiode ausweiten. Das gab das IKRK am Montag in Genf bekannt. Die Initiative ermöglichte es bislang zahlreichen benachteiligten Irakern, eine Existenz zu gründen und dringend benötigtes Einkommen zu erwirtschaften.
Frankfurt. - Die hessische Landesregierung hat die für 2011 vorgesehenen Mittel für Entwicklung nachträglich um fast die Hälfte gekürzt. Das berichtete das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen (EPN) am Montag in Frankfurt am Main. Dem zuständigen Referat seien statt der im Haushaltsplan vorgesehenen 260.000 Euro nur 155.000 Euro zugewiesen worden. Damit seien die Ausgaben des Landes Hessen für Entwicklungszusammenarbeit in diesem Jahr auf einem neuen historischen Tiefstand.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"