Zürich. - Das internationale Abkommen zur Erhaltung der Nutzpflanzen-Vielfalt weist gravierende Mängel auf. Das zeigen zwei neue Studien der "Erklärung von Bern", die eine dringende Nachbesserung des Abkommens verlangt. Die Mitgliedstaaten des Abkommens müssten bei ihrer vierten Sitzung vom 14. bis 18. März in Bali die Weichen stellen, damit der FAO-Saatgutvertrag seine Ziele erfüllt und so einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit leisten kann, fordert die Schweizer Organisation.
Potsdam. - Der "Vision Summit" gilt mittlerweile als Leitkonferenz für Social Entrepreneurship und Soziale Innovation. Vom 7.-9. April treffen sich auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam mehr als 100 deutsche und internationale soziale Innovatoren mit rund 1.000 sozial Engagierten aus Zivilgesellschaft, nichtstaatlichen Organisationen, Stiftungen, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zum Vision Summit 2011. Ihr Ziel ist es, eine neue Qualität sozialer Bewegung anzuschieben.
Dakar. - Die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen aufgrund der Krise in der Elfenbeinküste ist so dramatisch angestiegen, dass das UN World Food Programme (WFP) seine Ernährungshilfe deutlich ausweiten muss. Das gab das WFP am Freitag in Dakar bekannt. "Die Anzahl geflohener Menschen hat ein dramatisches Ausmaß erreicht. Insbesondere aufgrund der Gewalt gegenüber Zivilisten in der Elfenbeinküste erwarten wir, dass sich die Situation weiter verschlimmert", sagte WFP-Regionaldirektor Thomas Yanga.
Berlin. - Das tunesische Blog "Nawaat" wird mit dem diesjährigen "Netizen-Preis" von Reporter ohne Grenzen (ROG) geehrt. Mit der Auszeichnung würdigt ROG die Verdienste des Blogs bei der Förderung von Meinungsfreiheit im Internet. "Nawaat" gehörte während der Herrschaft unter Präsident Ben Ali laut ROG zu den wenigen kritischen Online-Plattformen in dem nordafrikanischen Land und war maßgeblich an der Berichterstattung über die politischen und sozialen Unruhen in Tunesien seit dem 17. Dezember beteiligt.
Berlin. - Nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami in Japan hat die Vorsitzende des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) des Bundestages, Dagmar Wöhrl, den Pazifik-Anrainerstaaten deutsche Hilfe zugesagt. Die Partnerländer könnten sich auf deutsche Unterstützung verlassen, erklärte die CSU-Politikerin am Freitag in Berlin. Der US-Bundesstaat Hawaii und die Philippinen leiteten bereits Evakuierungsmaßnahmen in Tsunami gefährdeten Regionen ein.
Siegburg. - In den Entwicklungsländern leiden zwei Jahre nach der Finanzkrise noch immer viele Menschen an deren Folgen. Hunderttausende Menschen in den Exportindustrien des Südens verloren ihre Arbeit. Armut, Perspektivlosigkeit und Hunger begleiten viele betroffene Familien bis heute. Das SÜDWIND-Institut zeichnet in der soeben erschienenen Studie "Im Schatten der Krise. Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise in Indonesien, Paraguay, Tansania und Ungarn" nach, wie die Finanzkrise in diese Länder gelangte und welche konkreten Auswirkungen sie auf die Bevölkerung hatte.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"