Göttingen (epo.de). - Die in der Sahara lebenden Tuareg leiden nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) massiv unter der Zunahme terroristischer Gewalttaten und den Folgen des Anti-Terror-Kampfes staatlicher Sicherheitsbehörden. "Immer weniger Tuareg können vom Tourismus und vom Kunsthandwerk leben, seitdem die nordafrikanische Terrororganisation "El Kaida im Maghreb" (AQMI) fast jeden Monat Europäer entführt und ausländische Reisende deshalb die Sahara meiden", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius in Göttingen.
Berlin (epo.de). - Es herrscht Aufbruchsstimmung in Kurdistan. Neubauten schießen überall aus dem Boden. Der Wiederaufbau in der autonomen Region im kriegszerstörten Nordirak läuft derzeit auf Hochtouren. Doch es hakt an vielen Stellen, nicht alle Aktivitäten sind sinnvoll und zum Wohle der Bevölkerung. Planer der TU Berlin identifizieren hier und in anderen Regionen Nordafrikas und Westasiens Forschungsbedarf und stoßen mit internationalen Partnern urbane und landschaftsbauliche Entwicklungsprojekte an.
Kampala (epo.de). - In der ugandischen Hauptstadt Kampala hat am Sonntag die 15. Gipfelkonferenz der Afrikanischen Union (AU) begonnnen. Die Staats- und Regierungschefs der 53 AU-Mitgliedsländer beraten unter anderem über Sicherheitsfragen und über Möglichkeiten zur Senkung der Mütter- und Kindersterblichkeit, die auf dem afrikanischen Kontinent noch immer sehr hoch ist. Das Gipfeltreffen dauert bis Dienstag.
Berlin (epo.de). - In der Diskussion um die von der Bundesregierung geplante Flugverkehrsabgabe haben sich Politiker der Opposition und nichtstaatliche Organisationen zu Wort gemeldet. Sie fordern, die Einnahmen auch zur Unterstützung des Kampfes gegen Hunger, Aids und den Klimawandel zu nutzen, statt damit lediglich die Löcher im Bundeshaushalt zu stopfen.
Frankfurt (epo.de). - Reiseveranstalter und Reisebüros verzeichnen eine zunehmende Nachfrage nach umweltfreundliche Urlaubsangeboten. Doch Hinweise auf die Klimafreundlichkeit, umweltverantwortliche Hotelführung oder Ressourcenverbrauch einzelner Reisen sind in den meisten Reisekatalogen dünn gesäht. Das hat eine aktuelle Umfrage der Umweltstiftung WWF unter rund 80 deutschen Reiseveranstaltern zutage gebracht.
Genf (epo.de). - Schwere Überschwemmungen in konfliktbetroffenen Gebieten im Norden und Westen Afghanistans haben Tausende gezwungen, ihre Dörfer zu verlassen und an anderen Orten Zuflucht suchen. Das International Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Afghanische Rote Halbmond haben bislang Soforthilfsgüter an mehr als 40.000 Menschen geliefert, von denen sich viele in gefährlichen oder abgelegenen Gebieten aufhalten.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"