WFP warnt: Ohne Hilfe droht Somalia eine Hungersnot

wfp iconBerlin (epo.de). – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat eine dringende Warnung für Somalia herausgegeben, wo 1,7 Millionen Kleinkinder von akuter Mangelernährung bedroht sind. Gescheiterte Ernten, Klimaschocks und erschöpfte Wasserquellen haben die Krise verschärft. Eine zu erwartende Dürre wird den Hunger und die Mangelernährung weiter verschlimmern, sodass 3,4 Millionen Menschen bereits von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen sind. Diese Zahl könnte auf 4,4 Millionen ansteigen – fast ein Viertel der Bevölkerung.

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NGOs fordern Abkehr von synthetischem Stickstoffdünger

Berlin. – Der Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung, Cem Özdemir, hat gemeinsam mit der Landwirtschaftskommissarin der Afrikanischen Union, Josefa Sacko, im Rahmen der Grünen Woche das neue „Konzept für unsere Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern und Regionen“ seines Ministeriums vorgestellt. Vertreterinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen ordnen die Ergebnisse ein.

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Sudan: 21 Millionen Menschen hungern

diakonie

Berlin. – Fast die Hälfte der sudanesischen Bevölkerung leidet akut an Hunger. Mehr als 100.000 Menschen drohen daran zu sterben, wenn Hilfe ausbleibt. „Hunger fällt nicht vom Himmel. Er ist menschengemacht und wir müssen ihn auch zusammen bewältigen. Es ist empörend, dass im Sudan heute rund 21 Millionen Menschen von ausreichend Nahrungsmitteln abgeschnitten sind. Das sind mehr Menschen als in Nordrhein-Westfalen leben. Bei dieser Dimension der Not braucht es dringend mehr Hilfe“, sagt Dagmar Pruin, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe.

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50 Jahre Partnerschaft: Deutschlands Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit durch das internationale Agrarforschungsnetzwerk CGIAR

bmz logo.svgBerlin. – Seit den 1970er Jahren engagiert sich Deutschland als Gründungsmitglied und einer der Hauptförderer des internationalen Agrarforschungsnetzwerks CGIAR, um innovative Lösungen für globale Herausforderungen wie Hunger, Armut und Klimawandel zu entwickeln. 1974 wurde erstmals eine dauerhafte deutsche Förderung für die internationale Agrarforschung und das CGIAR-Netzwerk etabliert. Seitdem konnten unter anderem klimaresistente Pflanzensorten gezüchtet werden, die allein in afrikanischen Anbauländern durch neue Maissorten zu einem jährlichen wirtschaftlichen Nutzen von rund einer Milliarde US-Dollar beitragen, berichtet das BMZ.

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Humanitäre Not steigt weiter: WFP startet Hilfsappell über 16,9 Milliarden US-Dollar für 2025

Plästinensische Famile beim Kochen in einer zersörten Wohnung. Foto: © WFP

Rom. – Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (World Food Programme, WFP) hat seinen globalen Hilfsappell für das Jahr 2025 veröffentlicht. Benötigt werden dem Bericht zufolge 16,9 Milliarden US-Dollar, um weltweit Nahrungsmittelhilfe leisten und die alarmierende Kluft zwischen Not und verfügbaren Mitteln überbrücken zu können.

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G20-Agrarministertreffen##Nachhaltige Agrarpolitik hilft beim Kampf gegen Hunger und Armut

BMEL LogosvgBerlin. – Zum Abschluss des diesjährigen Treffens der G20-Agrarministerinnen und -minister hat die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Ophelia Nick, eine intensivere multilaterale Zusammenarbeit für nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme gefordert. „Fast jeder zehnte Mensch auf der Welt leidet an Hunger. Das Recht auf angemessene Nahrung für alle setzen wir nur um, wenn wir die unterschiedlichen Herausforderungen gemeinsam angehen. Eine nachhaltige Agrarpolitik muss Familienbetriebe und Kleinbauern unterstützen, da diese den Großteil der weltweiten Ernährung sicherstellen.“

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Appell an Agrarministerin##Regionale Hülsenfrüchte statt Soja aus Südamerika!

robin wood logo neuAktivist*innen von ROBIN WOOD und Aktion Agrar haben heute (09. August) in Hannover der niedersächsischen Agrarministerin Miriam Staudte einen Appell für den Schutz von Wäldern und die Stärkung des regionalen Anbaus von Hülsenfrüchten überreicht. Mit bunten Tierkostümen und Protest-Transparenten demonstrierten sie vor dem niedersächsischen Agrarministerium. Ein Huhn in Menschengröße entrollte an einem Fahnenmast vor dem Gebäude ein Banner mit der Aufschrift „Billigfleisch kostet Wälder, Höfe, Leben“.

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Ernährungssicherheit: Schulze: «Das Problem Hunger ist lösbar»

bmz 100Rio de Janeiro. – Die Vereinten Nationen haben am Rande des G20-Entwicklungsministertreffens in Rio de Janeiro ihren neuen Bericht zur Lage der weltweiten Ernährungssicherheit vorgestellt. Demnach sind 733 Millionen Menschen von Ernährungssicherheit betroffen, fast jeder zehnte Mensch leidet damit weltweit an Hunger. Über ein Drittel der Weltbevölkerung kann sich keine gesunde Ernährung leisten. Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede: Während sich die Situation in Afrika verschlechtert hat und uns Asien stagniert, gibt es in Südamerika deutliche Fortschritte.

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Welternährungsbericht: 733 Millionen Menschen weltweit leiden an Hunger

aktion hungerBerlin. – Der am Mittwoch veröffentlichte Welternährungsbericht zeigt deutlich auf: Chronischer Hunger bleibt auf einem alarmierenden Niveau. 733 Millionen Menschen weltweit leiden an Hunger. Die globale Ernährungskrise ist das Produkt gescheiterter, ungerechter und nicht nachhaltiger Ernährungssysteme.

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COFI 36: Die Überfischung und das Versagen der internationalen Fischereipolitik

fair oceansBremen. – Am Montag wurde in Rom die Konferenz des Ausschusses für Fischerei und Aquakultur der Welternährungsorganisation FAO eröffnet. Alle zwei Jahre tagt der Ausschuss und verhandelt auf höchster Ebene die internationale Fischereipolitik. Bis Freitag dieser Woche werden die aktuellen Dynamiken und Probleme der Fischereiwirtschaft reflektiert und nach geeigneten Maßnahmen gesucht, um Fischerei und Aquakultur dauerhaft als eine der wichtigen Quellen der Welternährung und als Wirtschaftssektor zu erhalten. Eine wichtige Rolle spielen hierbei zunehmend Fragen des Meeresschutzes wie auch des Schutzes der lokalen Küstengemeinschaften und der Kleinfischerei. Der in diesem Rahmen jeweils zu Beginn der Sitzung präsentierte große Bericht der Welternährungsorganisation zum Zustand der Fischerei und Aquakultur zeichnet allerdings ein bedrohliches Bild.

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