Berlin. – Seit dem 2.April 2025 wurde die NGO-Website exitarms.org über 180.000 mal von Bots mit chinesischen IP-Adressen angegriffen. „Mit ihrem Angriff auf unsere Datenbank wollen chinesische Bots offenbar verhindern, dass die Welt erfährt, dass auch chinesische Firmen Waffen an Staaten liefern, die völkerrechtswidrige Kriege führen“, erklärt Thomas Küchenmeister, Direktor von Facing Finance. Er fordert die neue Bundesregierung auf, mehr für den digitalen Schutz zivilgesellschaftlicher Organisationen und ihres Engagements zu tun.
Asien
Myanmar: UN fordern mehr Unterstützung für Opfer des Erdbebens
Mandalay. – Die Vereinten Nationen haben dazu aufgerufen, die Erdbebenopfer in Myanmar stärker zu unterstützen. UN-Nothilfe-Koordinator Tom Fletcher besuchte am Samstag die zweitgrößte Stadt des Landes, Mandalay, wo bislang bisher … Weiterlesen
Erdbeben in Myanmar: Das Dorf Pha Duu ist weitgehend zerstört
Am 28. März 2025 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 7,7 Myanmar. Das Epizentrum befand sich in der Nähe von Mandalay, der zweitgrößten Stadt des Landes. Mehr als 2.000 Menschen starben … Weiterlesen
Erdbeben Myanmar: Helvetas stellt 100.000 Franken für Soforthilfe bereit
Zürich. – Nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar vom Freitag hat Helvetas umgehend 100’000 Franken für Soforthilfe bereitgestellt. Die Auswirkungen des Bebens sind noch unklar, aber die Zahlen der Todesopfer und der Verletzten steigen fortlaufend. Häuser, Brücken und andere Infrastrukturen wurden zerstört. Helvetas, die Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe, ist vor Ort und leistet erste Nothilfe mit Nahrungsmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern.
Indien: Zollstreit mit den USA und zähe Gespräche mit der EU
Indien sieht sich mit US-Strafzöllen auf Stahl und Aluminium konfrontiert. Zugleich läuft ein Dialog um Freihandel mit EU. Für Delhi steht viel auf dem Spiel.
Afghanistan: Humanitäre Hilfe dringlicher denn je
Kabul/Freiburg. – Drei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban ist die humanitäre Lage in Afghanistan prekärer denn je. Darauf weist Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, hin. 97 Prozent der afghanischen Bevölkerung leben in Armut, zwei Drittel der Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, fordert angesichts dieser dramatischen Not die Menschen in Afghanistan nicht allein zu lassen: „Es ist unsere humanitäre Verpflichtung, die Frauen, Männer und Kinder mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen und ein Minimum an medizinischer Versorgung sicherzustellen, solange wir dazu in der Lage sind.“
Bangladesch: Hasinas Partei gewinnt Parlamentswahl
»Bangladesh’s Sheikh Hasina re-elected PM for fifth term amid opposition boycott« – so oder ähnlich berichten westliche Medien über den Ausgang der Parlamentswahl in Bangladesch. Der Schwerpunkt liegt auf der langen Amtszeit der Premierministerin, dem Boykott der Wahlen durch die Opposition und der geringen Wahlbeteiligung. Das ist nichts Neues, schon 2014 boykottierte die nationalistisch ausgerichtete BNP die Wahlen und nur 30% der Wahlberechtigten stimmten ab. Wie so häufig werden wichtige Fakten weggelassen. Wer sich für die Geschichte Bangladeschs interessiert, versteht die Zusammenhänge.
Afghanistan: Erdbeben forderte bereits 2.000 Opfer
Bonn. – CARE zeigt sich zutiefst erschüttert über die verheerenden Erdbeben, die am vergangenen Samstag (7. Oktober), die im westlichen Afghanistan gelegene Provinz Herat getroffen und zum Tod von über 2.000 Menschen geführt haben. „Wir sind besonders besorgt über die betroffenen Gemeinden und die Auswirkungen auf Frauen und Mädchen. Ihre Freiheit war bereits vorher erheblich eingeschränkt und sie haben daher nur einen erschwerten Zugang zu wichtigen lebensrettenden Diensten. Die Menschen in Afghanistan, die sich ohnehin inmitten einer schweren humanitären Krise befinden, benötigen jetzt dringend Unterstützung“, sagt Reshma Azmi, stellvertretende Länderdirektorin von CARE Afghanistan.
Afghanistan: Fehlende internationale Hilfe trifft Zivilbevölkerung massiv
Berlin. – Die humanitäre Krise und das Regime der Taliban, das insbesondere die Menschenrechte der weiblichen Bevölkerung ignoriert, macht die Arbeit der in Afghanistan tätigen humanitären Organisationen schwierig, aber umso notwendiger. Rund 20 Mitgliedsorganisationen des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), die vor Ort mit lokalen Partnerinnen tätig sind, arbeiten mit immer weniger Unterstützung. Aber die Hilfe ist existenziell für die Bevölkerung: Millionen Menschen werden weiterhin nicht erreicht – Tendenz wieder steigend.
Philippinen: Taifun „Doksuri“ vertreibt 180.000 Menschen
Manila. – Der Taifun „Doksuri“ hat am Mittwoch schwere Zerstörungen auf den Philippinen angerichtet und rund 180.000 Menschen in die Flucht getrieben. Der Länderdirektor von CARE Philippinen, David Gazashvili, befürchtet noch gravierendere Auswirkungen.