bicc: „Rüstungslieferungen in Drittstaaten bleiben problematisch“

bicc Rüstungsexporte

Bonn. – Die deutsche Bundesregierung liefert Kriegswaffen an Staaten, die den Bürgerkrieg im Sudan befeuern. Dazu zählen Medienberichten zufolge insbesondere Ägypten, Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Das Bonn International Centre for Conflict Studies (bicc) hält die Lieferungen an solche «Drittstaaten» für «besonders problematisch». Der Bürgerkrieg im Sudan begann heute (Dienstag) vor zwei Jahren. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen hat er die schlimmste humanitäre Krise unserer Zeit ausgelöst. Wir dokumentieren die Mitteilung des bicc im Wortlaut.

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Alles ist im Fluss

Der Rhein bei Laufenburg

Sicher haben sie schon mitbekommen, dass Entwicklungspolitik Online derzeit einige Veränderungen erfährt. Unsere Informationsplattform epo.de ist auf WordPress umgestellt worden, um Aktualisierungen zu erleichtern. Auch die Jobbörse epojobs.eu wird Zug um Zug modernisiert. Alles ist im Fluss. Einige Features wie die Rechnungsstellung wollen wir in Zukunft automatisieren, um mehr Zeit für Inhalte und für unsere Nutzerinnen und Nutzer zu haben.

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CBM-Gründer Christoffel: Seiner Zeit weit voraus

Christoffel. Foto: CBM

Bensheim. Der evangelische Pfarrer Ernst Jakob Christoffel setzte sich im vergangenen Jahrhundert für Menschen mit Behinderungen ein, um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen – in einer Zeit, in der das keinesfalls selbstverständlich war. In seinen Heimen in der Türkei und später im Iran waren sie alle willkommen: Christoffels Beispiel folgt die nach ihm benannte Christoffel-Blindenmission (CBM) bis heute. Zu seinem 70. Todestag am 23. April erinnert die Hilfsorganisation an ihren Gründer.

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Sudan: Hunderte Tote bei Milizenangriffen in Nord-Darfur

Sudan Mutual Aid

Khartum/Berlin. – Hunderte Zivilisten sind zwischen Donnerstag und Sonntag bei Angriffen der paramilitärischen sudanesischen Rapid Support Forces (RSF) auf Lager für Binnenvertriebene (IDP) in El Fasher, der Hauptstadt des Bundesstaates Nord-Darfur, getötet oder verletzt worden. Das hat der „Sudan War Monitor“ am Sonntag auf der US-Autorenplattform Substack und in Sozialen Medien gemeldet. Der Beginn des neu aufgeflammten Bürgerkrieges im Sudan jährt sich am Dienstag zum zweiten Mal.

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Oxfam: In 96 Prozent der Schokoladen steckt Ausbeutung

COCOBOD Website

Berlin. Mit Blick auf die Ostertage hat die Entwicklungsorganisation Oxfam die Schokoladenproduktion unter die Lupe genommen. Auf der einen Seite brechen die Kakaobohnenpreise derzeit auf dem Weltmarkt einen Rekord nach dem anderen. Andererseits leben viele Kakaobauern im Globalen Süden weiterhin in großer Armut. In der Studie „Raising the bar. Supermarkets must urgently adress structural exploitation of cocoa” hat Oxfam untersucht, ob Supermärkte Verantwortung für ihre Lieferkette übernehmen. Ergebnis: „Aldi Nord, Edeka, Lidl und Rewe zahlen für weniger als vier Prozent der angebotenen Kakaoprodukte dauerhaft existenzsichernde Kakaopreise“.

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VENRO: Einsparungen beim BMZ sind „unverantwortlich“

venro 200

Berlin. – Aus Sicht der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe enthält der nun vorliegende Koalitionsvertrag ein wenig Licht und viel Schatten. Der Erhalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sei wichtig, sagt VENRO. Ein Ministerium ohne ausreichende Finanzierung könne jedoch dem großen Bedarf für ein starkes internationales Engagement Deutschlands kaum gerecht werden.

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ONE kritisiert geplante Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit

Die Erfolge der Entwicklungszusammenarbeit laut ONE.

Berlin (ONE). – Die Spitzen von CDU/CSU und SPD haben soeben ihren neuen Koalitionsvertrag vorgestellt. Darin sehen sie Kürzungen für die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vor. Konkret findet sich im Vertragstext zum ersten Mal seit 30 Jahren kein Bekenntnis dazu, 0,7 Prozent der Wirtschaftskraft in die EZ zu investieren (ODA-Quote, Official Development Assistance). Die Entwicklungsorganisation ONE kritisiert dies als Rückschritt.   

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Koalitionsvertrag: Lob und Tadel von Germanwatch

Bonn/Berlin. – Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht im am Mittwoch vorgelegten Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD „Licht und Schatten“. „Besonders begrüßenswert“ findet die Organisation „das Festhalten an einem eigenständigen Entwicklungsministerium„. Negativ wertet Germanwatch hingegen die geplante Absenkung der ODA-Quote (Official Development Assistance) und die drohende Abschwächung der Klimaziele „durch die Hintertür“.

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Gaza: Krankenpfleger und Arzt einer Caritas-Organisation getötet

Caritas International-Hilfe in Palästina. Foto: Caritas

Freiburg. – Caritas international hat den Tod von zwei Mitarbeitern der Partnerorganisation Juzoor im Gaza-Streifen gemeldet. Der Arzt Dr. Mahmoud Abo Amsha und der Krankenpfleger Yaser Swedan wurden demnach am 7. April beim Verlassen der Krankenstation „Juzoor Medical Point“ in Gaza-Stadt getötet. Dr. Mahmoud Abo Amsha wurde 27 Jahre alt, der Krankenpfleger Yaser Swedan 28 Jahre alt.

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Stromkonzerne haben keinen Plan für Netto-Null

Strommast. © boldtpublishing.com

Berlin. – Der Stromsektor in den EU-Ländern müsste seine Treibhausgasemissionen eigentlich bis 2035 auf Null senken, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. So hat es die Internationale Energieagentur (IEA) berechnet. Aber nicht einer der zehn großen Energieversorger, die für die Transformation der europäischen Energieversorgung eine zentrale Rolle spielen, habe bislang einen klaren Plan für die Abkehr von fossilen Brennstoffen“ veröffentlicht, meldete am Mittwoch die Umweltorganisation urgewald. Untersucht wurden die Unternehmen A2A (Italien), Enel (Italien), ENGIE (Frankreich), EPH (Tschechien), Iberdrola (Spanien), Naturgy (Spanien), PGE (Polen), RWE (Deutschland), SSE (Schottland) und Statkraft (Norwegen). 

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