WEF: KI, Klimagerechtigkeit und der Einfluss der Superreichen

aid to sectors one 1600Umstrittene »Entwicklungshilfe«: Sehr viel Geld fließt in die Unterstützung von Flüchtlingen in den Ländern des Nordens und gezwungenermaßen in humanitäre Hilfe, zu wenig in Bildung, Landwirtschaft und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. (Grafik: ONE)

 

Davos. – Künstliche Intelligenz, die Auswirkungen der Klimakrise und der Einfluss der Milliardäre waren aus afrikanischer Sicht die wichtigsten Themen beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos, berichtet Joe Kraus von der Lobbyorganisation ONE in seinem Newsletter „Aftershocks„. Im Berner Oberland geht am Freitag das World Economic Forum (WEF) zu Ende. Rund 3.000 „decision makers“ – Abgesandte von Regierungen, Großkonzernen und zivilgesellschaftlichen Organisationen –, darunter 60 Staats- und Regierungschefs und mehr als 900 CEOs, hatten das Schweizer Städtchen mit knapp 11.000 Einwohnern heimgesucht.

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NGOs fordern Abkehr von synthetischem Stickstoffdünger

Berlin. – Der Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung, Cem Özdemir, hat gemeinsam mit der Landwirtschaftskommissarin der Afrikanischen Union, Josefa Sacko, im Rahmen der Grünen Woche das neue „Konzept für unsere Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern und Regionen“ seines Ministeriums vorgestellt. Vertreterinnen und Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen ordnen die Ergebnisse ein.

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„Kongo-Konferenz“: Die Unterwerfung eines Kontinents

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Bild: Wikipedia Commons

Vom 15. November 1884 bis zum 26. Februar 1885 tagte die Kongo-Konferenz, die auch als Berliner Konferenz bekannt ist. Sie war ein entscheidendes Ereignis in der Geschichte Afrikas und Europas und wurde von dem deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck organisiert, um die kolonialen Ansprüche der europäischen Mächte in Afrika zu koordinieren und zu regulieren. Vertreter von 14 Staaten, darunter Großbritannien, Frankreich, Belgien, Portugal sowie Russlands, der USA und des Osmanischen Reiches trafen sich in Berlin, um ihre Interessen im Kongo-Becken zu besprechen. Eines der Hauptziele der Konferenz war es, Handelskonflikte in Afrika zu vermeiden und das Gebiet des Kongobeckens für den freien Handel zu öffnen. Afrikanische Vertreter waren bei dieser Versammlung nicht zugegen.

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South Africa: Africa’s Climate Leadership and Innovation

allafrica logoCape Town. – Africa contributes minimally to global emissions, yet faces significant climate change impacts. However, the continent is rising to these challenges with innovative solutions, creating green jobs and improving livelihoods. African innovators, particularly young leaders, are driving change by addressing environmental concerns and transforming their communities. Events like the Earthshot Prize, hosted for the first time in Cape Town, highlight Africa’s role in global climate action, with leaders like Prince William, Tokunbuh Ishmael, and A’aron John showcasing these efforts.

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Nachhaltige Baumwollstandards: Fortschritte und Defizite – was bleibt zu tun?

Roland PeltzerAus Sicht der VerbraucherInnen von Textilien gibt es 4 nachhaltige Baumwollstandards, die in der Baumwollproduktion ein Mindestmaß an Einhaltung von ökologischen und sozialen Kriterien garantieren. Diese Standards sind die Better Cotton Initiative (BCI), Cotton Made in Africa (CmiA), Bio-Baumwolle vorwiegend nach GOTS zertifiziert und Fairtrade-Baumwolle. Zumindest die ersten drei Standards spielen auf dem Weltmarkt für Baumwolltextilien mittlerweile eine bedeutende Rolle. So sind ca. 22 % der weltweiten Baumwollproduktion von 25 Mio Tonnen nach BCI zertifiziert und immerhin 50 % davon werden als zertifizierte Ware an Unternehmen wie IKEA, H&M usw. weiterverkauft.

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China aims to strengthen influence in Africa at Beijing summit

rfi logoChina’s ninth Forum on China-Africa Cooperation (Focac 2024) is underway in Beijing (4th – 6th September 2024), with over 50 African leaders attending to discuss enhancing China’s influence in Africa amidst growing competition from the US and EU. African nations are seeking support for connectivity projects, green energy initiatives, and infrastructure, aligning with China’s „Small and Beautiful“ initiative, part of the broader Belt and Road project. Despite China’s economic ties with Africa, including significant trade and loans, its involvement has decreased due to domestic economic challenges and geopolitical shifts, while the US, EU, and others have intensified their engagement.

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COP 29: Afrikanische Verhandler und Klimaexperten zurren ihre Positionen fest

Berlin. – Während in Deutschland die Klimakatastrophen („der Klimawandel“) kaum noch eine Rolle in der wahlkampfgeschwängerten Politik spielen, sind afrikanische Verhandler und Klimaexperten längst dabei, eine gemeinsame Linie für den bevorstehenden Klimagipfel (COP 29) zu erarbeiten. Vom 12. bis 16. August traf sich die UNFCCC Africa Group of Negotiators zu einem Meeting in Nairobi, um die afrikanischen Positionen für die 29. Conference of Parties (COP 29) abzustecken.

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Africa##Debt jeopardises the future of millions of Africans

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Foto: „Kenyatta International Conference Centre“, Kenia by Monika Babski. Copyright © by epo.de

On Monday (15th of July), Kenyan President William Ruto accused the Ford Foundation – a US-based philanthropy that promotes social justice and democratic values – of sponsoring violence and anarchy in Kenya (which Ford denies). It was an unusual move. It seems that Ruto (still) believes that meddling foreigners – and not citizens’ anger over his plan to raise taxes to address a fiscal crunch – sparked the protests that led to the storming of parliament and dozens of deaths, reports ONE.

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