Was man über „Entwicklungshilfe“ wissen sollte

Thomas Dix: In the holy waters of river ganga

Entwicklungshilfe-Bashing ist zur Mode geworden. Es gibt gute Gründe, Sinn und Unsinn der Entwicklungszusammenarbeit zu thematisieren. Ist die vielzitierte Finanzierung von Fahrradwegen in Peru von Nutzen für das Land (und den Geber) oder ein Paradebeispiel für Geldverschwendung? In Deutschland waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht – 21,2 % der Bevölkerung. Macht es da Sinn, Milliardensummen an fremde Länder zu vergeben? Derzeit werden die Hilfe-Budgets drastisch gekürzt. Wir wollen zeigen, dass Entwicklungszusammenarbeit trotz berechtigter Kritik für Geber und Empfänger nützlich sein kann.

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ONE kritisiert geplante Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit

Die Erfolge der Entwicklungszusammenarbeit laut ONE.

Berlin (ONE). – Die Spitzen von CDU/CSU und SPD haben soeben ihren neuen Koalitionsvertrag vorgestellt. Darin sehen sie Kürzungen für die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vor. Konkret findet sich im Vertragstext zum ersten Mal seit 30 Jahren kein Bekenntnis dazu, 0,7 Prozent der Wirtschaftskraft in die EZ zu investieren (ODA-Quote, Official Development Assistance). Die Entwicklungsorganisation ONE kritisiert dies als Rückschritt.   

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Oxfam: Entwicklungspolitischen Kahlschlag verhindern, soziale Ungleichheit bekämpfen

oxfamBerlin. –  Zum Start der Koalitionsverhandlungen hat die Entwicklungsorganisation Oxfam CDU/CSU und SPD dazu aufgerufen, „sich nicht aus der internationalen Verantwortung zu stehlen“. Die beiden Parteien müssten „mit dem geplanten Sondervermögen und einer Milliardärssteuer die Entwicklungszusammenarbeit sowie soziale Gerechtigkeit hier und weltweit stärken“, erklärte die Geschäftsführerin von Oxfam Deutschland, Serap Altinisik, am Donnerstag in Berlin.

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Oxfam-Analyse: Extreme Emissionen haben tödliche Folgen

oxfam-analyse: die folgen der klimakrise
Screenshot: epo.de

Berlin. – Zehn Tage vor der Bundestagswahl hat die Entwicklungsorganisation Oxfam die Politik zur Bekämpfung von Ungleichheit und zu mehr Klimaschutz aufgefordert. Oxfams neue Analyse „Die tödlichen Folgen der Klimakrise“ schlüsselt die Konsequenzen der Emissionen von deutschen Superreichen auf und berechnet die massiven wirtschaftlichen Schäden, Ernteausfälle und zusätzlichen hitzebedingten Todesfälle.

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Berlin: Mediziner beraten über Klinikpartnerschaften mit Syrien

BMZ LogoBerlin. – Mehr als 300 deutsche und syrische Ärztinnen und Ärzte, Vertreterinnen und Vertreter von Krankenhäusern und Hilfsorganisationen beraten heute in Berlin, wie sie das am Boden liegende syrische Gesundheitswesen unterstützen können. Ziel ist der Aufbau von mehr als 20 deutsch-syrischen Klinikpartnerschaften in den nächsten Monaten. Das Bundesentwicklungsministerium stellt dafür Kontakte, Mittel und logistische Unterstützung bereit.

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Bundestagswahl: VENRO befürchtet Rückzug aus globaler Verantwortung

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Screenshot des VENRO-Positionspapiers (epo)

 

Berlin. – VENRO, der Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen, befürchtet nach der Bundestagswahl einen weiteren Rückzug Deutschlands aus seinem internationalen Engagement und seiner Verantwortung bei der Lösung globaler Probleme.In einem Positionspapier skizziert der Verband unter dem Titel “Verantwortung übernehmen für eine gerechtere Welt”, was seine Mitglieder konkret von der Politik erwarten.

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Demo in Berlin: „Wir haben Agrarindustrie satt“

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) nimmt auch dieses Jahr wieder an der „Wir haben Agrarindustrie satt“-Demonstration teil. Sie geht am 18. Januar in Berlin gemeinsam mit VertreterInnen der bäuerlichen Landwirtschaft, Umwelt-Initiativen und VerbraucherInnen-Verbänden auf die Straße, um für eine Agrar-Wende einzutreten. 

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Magdeburg in den Medien

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Ein Mann fährt am Freitag, 20. Dezember 2024, in Magdeburg in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt. Eine schreckliche Tat, deren Hintergründe nun ermittelt werden müssen. Der Andrang der Reporter ist naturgemäß groß. Doch sie liefern keine Nachrichten. Der Begriff „Nachrichten“ leitet sich ab von: „sich danach richten“. Nachrichten sollten nach dem Pressekodex neutral und möglichst nicht subjektiv gefärbt sein, dem Leser oder Zuschauer konkreten Nutzen bringen und sich in Summe nach und nach in Wissen verwandeln.

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50 Jahre Partnerschaft: Deutschlands Beitrag zur globalen Ernährungssicherheit durch das internationale Agrarforschungsnetzwerk CGIAR

bmz logo.svgBerlin. – Seit den 1970er Jahren engagiert sich Deutschland als Gründungsmitglied und einer der Hauptförderer des internationalen Agrarforschungsnetzwerks CGIAR, um innovative Lösungen für globale Herausforderungen wie Hunger, Armut und Klimawandel zu entwickeln. 1974 wurde erstmals eine dauerhafte deutsche Förderung für die internationale Agrarforschung und das CGIAR-Netzwerk etabliert. Seitdem konnten unter anderem klimaresistente Pflanzensorten gezüchtet werden, die allein in afrikanischen Anbauländern durch neue Maissorten zu einem jährlichen wirtschaftlichen Nutzen von rund einer Milliarde US-Dollar beitragen, berichtet das BMZ.

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ZIF veröffentlicht Weltkarte der „Friedenseinsätze“ 2025

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Deutsche Beteiligung an Friedenseinsätzen | Quelle: ZIF | Screenshot: epo.de

Berlin. – Das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) hat die neue Weltkarte der „Friedenseinsätze“ für 2024/25 veröffentlicht. Sie bietet einen umfassenden Überblick über Missionen von UN, EU, OSZE und weiteren Organisationen, inklusive der deutschen Beiträge durch Bundeswehr, Polizei und zivile Expert*innen.

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