Oxfam: In 96 Prozent der Schokoladen steckt Ausbeutung

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Berlin. Mit Blick auf die Ostertage hat die Entwicklungsorganisation Oxfam die Schokoladenproduktion unter die Lupe genommen. Auf der einen Seite brechen die Kakaobohnenpreise derzeit auf dem Weltmarkt einen Rekord nach dem anderen. Andererseits leben viele Kakaobauern im Globalen Süden weiterhin in großer Armut. In der Studie „Raising the bar. Supermarkets must urgently adress structural exploitation of cocoa” hat Oxfam untersucht, ob Supermärkte Verantwortung für ihre Lieferkette übernehmen. Ergebnis: „Aldi Nord, Edeka, Lidl und Rewe zahlen für weniger als vier Prozent der angebotenen Kakaoprodukte dauerhaft existenzsichernde Kakaopreise“.

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Leitwährung##Iran und Brasilien handeln ohne US-Dollar

amerika 21Brasilia. – Der Iran wird in Zukunft seine Einkäufe in Brasilien in Euro bezahlen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag berichtet. Nach Angaben des brasilianischen Handelsministers Armando Monteiro hat die Maßnahme zum Ziel, den Handel mit dem Iran nach dem Inkrafttreten des Atomabkommens und der Aufhebung der Sanktionen zu reaktivieren.

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MISEREOR Jahresbilanz##Die meisten Flüchtlinge bleiben im eigenen Land

misereorBonn. – Mit Blick auf die Rekordzahl von global fast 60 Millionen Flüchtlingen und Vertriebenen hat der MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel darauf hingewiesen, dass sich weniger als vier Prozent dieser Menschen zurzeit in Ländern der EU befänden. „Die häufig anzutreffende Vorstellung, dass ein Großteil der Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa sei, geht an der Wirklichkeit vorbei. Vergessen wird überdies, dass rund Dreiviertel aller Flüchtlinge es als Binnenvertriebene nicht einmal über die eigene Landesgrenze schaffen. Deren besondere Not wollen wir nicht aus dem Blickfeld verlieren“, mahnte Spiegel am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz seiner Organisation in Bonn.

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Trade in Africa##UNCTAD Opens First Regional Office in Africa

unctadGeneva. – To directly deliver on-the-spot authoritative advice on trade and development issues to policymakers and all stakeholders in Africa, the United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) has opened a regional office in Addis Ababa, Ethiopia. The Regional Office for Africa will be headed by Ms. Joy Kategekwa, a Ugandan former official with the World Trade Organization. The first UNCTAD office of its kind, the Africa branch will, in the words of UNCTAD Secretary-General Mukhisa Kituyi, help „make trade work for Africa“.

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Globalisierung##Gefährliche Machtkonzentration in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten

fairtrade wertschöpfungsketten 720

Berlin. – Im Vorfeld des G7-Gipfels Anfang Juni fordern Akteure des Fairen Handels in Deutschland die Bundesregierung auf, soziale Mindeststandards in globalen Lieferketten durchzusetzen. Gemeinsam haben das Forum Fairer Handel, GEPA, MISEREOR, TransFair und der Weltladen-Dachverband am Dienstag die deutsche Fassung einer aktuellen Studie des Fair Trade Advocacy Office in Brüssel zum Thema Marktmacht veröffentlicht. Die Studie mit dem Titel „Wer hat die Macht? Machtkonzentration und unlautere Handelspraktiken in landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten“ stellt umfassend die Benachteiligung kleinbäuerlicher Produzenten dar.

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