Was man über „Entwicklungshilfe“ wissen sollte

Thomas Dix: In the holy waters of river ganga

Entwicklungshilfe-Bashing ist zur Mode geworden. Es gibt gute Gründe, Sinn und Unsinn der Entwicklungszusammenarbeit zu thematisieren. Ist die vielzitierte Finanzierung von Fahrradwegen in Peru von Nutzen für das Land (und den Geber) oder ein Paradebeispiel für Geldverschwendung? In Deutschland waren 2023 rund 17,7 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht – 21,2 % der Bevölkerung. Macht es da Sinn, Milliardensummen an fremde Länder zu vergeben? Derzeit werden die Hilfe-Budgets drastisch gekürzt. Wir wollen zeigen, dass Entwicklungszusammenarbeit trotz berechtigter Kritik für Geber und Empfänger nützlich sein kann.

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🔥 Klimakrisentagebuch

"Klimakatastrope" by Ingrida Preisa. Copyright © boldtpublishing.com

(Update: 17.04.2025)

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Stromkonzerne haben keinen Plan für Netto-Null

Strommast. © boldtpublishing.com

Berlin. – Der Stromsektor in den EU-Ländern müsste seine Treibhausgasemissionen eigentlich bis 2035 auf Null senken, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. So hat es die Internationale Energieagentur (IEA) berechnet. Aber nicht einer der zehn großen Energieversorger, die für die Transformation der europäischen Energieversorgung eine zentrale Rolle spielen, habe bislang einen klaren Plan für die Abkehr von fossilen Brennstoffen“ veröffentlicht, meldete am Mittwoch die Umweltorganisation urgewald. Untersucht wurden die Unternehmen A2A (Italien), Enel (Italien), ENGIE (Frankreich), EPH (Tschechien), Iberdrola (Spanien), Naturgy (Spanien), PGE (Polen), RWE (Deutschland), SSE (Schottland) und Statkraft (Norwegen). 

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Copernicus meldet neue Rekordwerte für den März

"Klimakatastrope" by Ingrida Preisa. Copyright © boldtpublishing.com

Der Monat März 2025 war nach den neuesten Daten von Copernicus der wärmste, seit der Erdbeobachtungsdienst im Auftrag der Europäischen Union Daten aufzeichnet. Die Durchschnittstemperatur auf dem Kontinent lag im Vergleich zu den Durchschnittswerten des Zeitraums 1991 bis 2020 um 2,4 Grad höher.

DWD: Deutschland ist 2,5 ⁰C wärmer als in der frühindustriellen Zeit

dwd zentrale offenbach
Die DWD-Zentrale in Offenbach. Foto: DWD

Berlin. – Deutschland im Jahr 2025 ist 2,5 Grad Celsius wärmer als in der frühindustriellen Zeit. In den vergangenen 25 Jahren sind die zehn wärmsten Jahre seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen in Deutschland registriert worden. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) anlässlich einer Klimapressekonferenz in Berlin mitteilte, ist seit den 1960er-Jahren jede Zehnjahresperiode wärmer als die vorherige gewesen. 2023 und 2024 erlebte Deutschland jeweils einen Allzeitrekord in der Jahresmitteltemperatur. Mit im Mittel 10,9 Grad Celsius (°C) war 2024 hierzulande das bisher wärmste Jahr seit Messbeginn.

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Klimakrise: Fast 14.000 Wissenschaftler appellieren an die Politik

s4f appell klimakrise 400Berlin. – Fast 14.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland haben an die Abgeordneten im Deutschen Bundestag appelliert, die Bedrohungen durch Umweltkrisen wie Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt und die Überlastung von Böden und Grundwasser ernst zu nehmen. Diese seien „mittelfristig die größte Bedrohung für Sicherheit, Wirtschaft und Wohlstand, Demokratie, Zivilisation und Menschenleben“. Der Appell wurde von der Bayreuther Regionalgruppe von „Scientists for Future“ initiiert und am Dienstag an die Bundestagsfaktionen übergeben. Wir dokumentieren den Appell im Wortlaut.

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Klimawandel: Forscher fordern drastische CO2-Reduzierung

PIKPotsdam. – Die globale Erwärmung könnte in den nächsten tausend Jahren stärker ausfallen als bisher geschätzt. Eine neue Studie des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt auf, dass Rückkopplungen im Klima-Kohlenstoffkreislauf-System – wie das Auftauen des Permafrosts und die Freisetzung von Methan die Erderwärmung über Jahrhunderte verstärken könnten. Die 2°C-Grenze des Pariser Abkommens sei nur erreichbar, wenn die Emissionen drastisch reduziert werden und die Klimasensitivität am unteren Ende der wissenschaftlichen Schätzungen bleibt. 

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Ostern: Schoko-Hasen in Gefahr

inkota Logo neuBerlin. – Kurz vor Ostern erreichen die Regale in deutschen Supermärkten wieder Millionen Schokohasen. Doch hinter der süßen Fassade verbirgt sich eine bittere Realität: Während deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher über steigende Schokoladenpreise stöhnen, erhalten Kakaofarmer in Ghana und Côte d’Ivoire noch immer keine existenzsichernden Preise. Schokoladenunternehmen wie Lindt&Sprüngli, der Hersteller des beliebten Goldhasen, verkünden weiterhin steigende Umsätze und Gewinne.

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Petersberger Klimadialog: Klimafinanzierung als Beitrag für mehr globale Sicherheit notwendig

oxfamBerlin. – Vor dem diesjährigen Petersberger Klimadialog fordert Oxfam neuen Schwung für den Multilateralismus im Kampf gegen die Klimakrise und ein starkes Bekenntnis der reichen Industrieländer zur Unterstützung für den Globalen Süden. Alljährlich lädt die Bundesregierung zum Petersberger Klimadialog ein, um unter anderem Themen der internationalen Klimapolitik zu diskutieren, die auf der kommenden UN-Weltklimakonferenz für schwierige Verhandlungen sorgen könnten.

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Mass misery, environmental ruin, (nuclear) world war threat: And now?

etheconBerlin (ethecon). – At the spring meeting of the ethecon Foundation Ethics & Economics, the Board of Directors and Board of Trustees of the international organization released a political declaration on the current crisis situation in the world. The ethecon declaration sees growing mass misery worldwide, the advancing ruin of the environment and the growing danger of a (nuclear) world war as the result of the ultra-rich, especially in the G7 and NATO countries, overtaxing the planet Earth in their pursuit of profit. In addition, the ethecon statement sheds light on the development and prospects of the new alliances Shanghai Cooperation Organization (SCO), BRICS and Belt and Road Initiative (BRI). ethecon Foundation Ethics & Economics calls for a restructuring of society in view of the dramatic situation for humanity and the planet. Away from the dictates of profit and towards democracy, solidarity and friendship among nations. The Foundation’s Board of Directors and Board of Trustees conclude: “We have no other alternative.”

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