Glencore##NGOs prangern „toxische Geschäfte“ an

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Berlin. – 2022 bezog Deutschland fast ein Fünftel seiner Steinkohle aus Kolumbien. Ein Großteil der Kohleimporte stammt aus Cerrejón – dem größten Tagebau Lateinamerikas, betrieben vom Schweizer Bergbaukonzern Glencore. Der neue Bericht „Does Cerrejón always win?“ zeigt laut den NGOs CINEP und Censat Agua Viva, Fair Finance International und Oxfam auch auf, dass Glencores Steinkohlemine in Nordkolumbien Mensch und Umwelt massiven Schaden zufügt. Deutsche Energieunternehmen zählten zu den wichtigsten Kunden Glencores und deutsche Banken und Versicherungen finanzierten dessen toxische Geschäfte, heißt es in dem Bericht.

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Kolumbien: Humanitäre Lage hat sich verschlechtert

diakonieBerlin. – In Kolumbien führt die Regierung Friedensgespräche mit bewaffneten Gruppen, um die jahrzehntelange Gewalt zu beenden. Diese zwingt jedes Jahr Zehntausende zur Flucht und gefährdet 2,4 Millionen Migranten und Geflüchtete aus Venezuela. „Die humanitäre Lage in Kolumbien hat sich sowohl durch den bewaffneten Konflikt als auch durch die zunehmenden Migrationsbewegungen verschlechtert“, sagte Andrea Koulaimah. Die Regionaldirektorin für Europäischen Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe (ECHO) besuchte ein Schutzprojekt für Jugendliche mit der Diakonie Katastrophenhilfe in Bogotá.

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Kolumbien: NGOs fordern mehr Schutz für Menschenrechte

misereorBerlin. – Die Vizepräsidentin Kolumbiens Francia Márquez Mina und Außenminister Álvaro Leyva Durán besuchen ab Freitag die Münchner Sicherheitskonferenz. Deutsche Menschenrechtsorganisationen und Hilfswerke haben im Vorfeld die Bundesregierung ermuntert, Kolumbien deutlich stärker im Kampf gegen Diskriminierung, Gewalt gegen Menschenrechtsverteidiger und die enorme soziale Ungleichheit im Land zu unterstützen.

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Kolumbien: Waffenruhe zwischen Regierung und fünf bewaffneten Gruppen

amerika 21Bogotá. – Kolumbiens Präsident Gustavo Petro hat einen bilateralen Waffenstillstand mit fünf Guerilla-Gruppen und Paramilitärs verkündet. Die Vereinbarung hatte die Regierung mit der ELN-Guerilla, den zwei dissidenten Farc-Strukturen Segunda Marquetalia (Zweites Marquetalia) und Estado Mayor Central (Zentraler Führungsstab) sowie den zwei paramilitärischen Drogenarmeen Gaitán-Selbstverteidigungsgruppen (AGC) und Selbstverteidigungsgruppen der Sierra Nevada geschlossen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag berichtet.

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Rohstoffe: Misereor kritisiert deutsche Energiepolitik in Kolumbien

misereorAachen. – Mit 69.000 Hektar genutzter Fläche ist der Steinkohletagebau „El Cerrejón“ im kolumbianischen Bundesstaat La Guajira einer der größten der Welt. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs steigt die Nachfrage nach kolumbianischer Kohle rasant an, auch in Deutschland. Leidtragende sind insbesondere die in der Guajira lebenden indigenen Wayuu, deren Lebensgrundlage durch die Kohle-Förderung massiv bedroht wird. Misereor fordert die Bundesregierung deshalb zur konsequenten Achtung der Rechte von Indigenen wie den Wayuu auf.

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Kolumbien: Gustavo Petro übernimmt die Präsidentschaft

amerika 21Bogotá. – Mit einem großen Festakt auf der Plaza de Bolívar in Bogotá, im Zentrum der Hauptstadt, hat Gustavo Petro Urrego die Präsidentschaft Kolumbiens angetreten. Es war ein historisches Ereignis, da zum ersten Mal ein Vertreter der Linken an der Spitze der Exekutive des südamerikanischen Landes stehen wird. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag berichtet.

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Kolumbien: Linker Gustavo Petro gewinnt die Präsidentschaftswahl

Bogotá. – Zum ersten Mal in der kolumbianischen Geschichte haben Linke die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Mit 50,48 Prozent der Stimmen wurden der Ex-Bürgermeister von Bogotá, Gustavo Petro, und die afrokolumbianische Aktivistin Francia Márquez zum Präsidenten und zur Vizepräsidentin des südamerikanischen Landes gewählt. Für den Immobilienmagnaten Rodolfo Hernández stimmten 47,26 Prozent der Wählerschaft, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Montag.

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Caritas international: Kolumbien muss zum Dialog zurückkehren und die Gewalt beenden

caritasFreiburg. – Caritas international hat die kolumbianische Regierung zum konstruktiven Dialog mit allen Gruppen der Zivilgesellschaft aufgerufen und das gewalttätige Vorgehen von Polizei und Militär gegen friedliche Demonstrierende verurteilt. In den vergangenen Wochen waren durch exzessive Staatsgewalt 39 Menschen ums Leben gekommen, 30 Demonstrierende erlitten Augenverletzungen, 133 Mal wurden gezielt Schusswaffen eingesetzt, mehr als 1.000 Menschen wurden willkürlich verhaftet und eine hohe Anzahl von Menschen ist verschwunden.

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Kolumbien: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 22 Generäle

amerika 21Bogotá. – Die Staatsanwaltschaft von Kolumbien ermittelt in 29 Fällen gegen 22 Generäle des Militärs, die im Kampf gegen bewaffnete Gruppen erschossene Zivilisten als getötete Guerilleros ausgegeben haben sollen. Dies habe der Oberste Gerichtshof des südamerikanischen Landes dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag (IStGH) in einem Report mitgeteilt, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag.

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