Berlin. - Anlässlich der Treffens der G20 Finanzminister am Freitag in Moskau fordert das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac eine grundlegende Neuorientierung bei der Unternehmensbesteuerung. Die Steuervermeidung müsse endlich wirksam bekämpft werden, erklärte das Netzwerk am Donnerstag.
Berlin. - Caritas international hat vor einer Eskalation der Gewalt im Nahen Osten gewarnt. "Es ist falsch zu glauben, dass durch Waffenlieferungen an syrische Rebellen Schlimmeres verhindert werden könnte. Die Gefahr, dass der Konflikt sich ausweitet, würde hingegen sehr konkret", sagte der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Prälat Peter Neher, anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes von Caritas international am Mittwoch in Berlin.
Berlin. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat am Mittwoch zum "Power Talk der Botschafterinnen" ins BMZ in Berlin eingeladen. Im Gespräch mit den Gesandten aus den Kooperationsländern der deutschen Entwicklungspolitik betonte Kopp die Schlüsselrolle von Frauen für nachhaltige Entwicklung.
Bremerhaven. - Russland hat nach Darstellung der Antarctic Ocean Alliance (AOA) die internationalen Bemühungen zum Schutz des Südpolarmeers vereitelt. Mit dem Scheitern der CCAMLR-Konferenz sei am Dienstag eine entscheidende Chance für den Meeresschutz rund um die Antarktis verpasst worden, so die AOA. Die "Kommission zur Erhaltung lebender Meeresschätze in der Antarktis" (CCAMLR) habe sich nicht darauf einigen können, die weltweit größten Meeresschutzgebiete im antarktischen Ozean einzurichten.
Berlin. - Für eine stärkere Einbeziehung des Bundestages und verbesserte parlamentarische Kontrollmechanismen bei Rüstungsexporten plädiert eine neue Studie im Auftrag der kirchlichen Hilfswerke MISEREOR und Brot für die Welt. Die Untersuchung "Parlamentarische Kontrolle und Transparenz von Rüstungsexporten" des Internationalen Konversionszentrums Bonn (BICC) vergleicht die Überprüfungsverfahren der Bundesrepublik mit denen anderer europäischer Nachbarländer und der USA. Die Autoren sprechen sich auch für eine breitere öffentliche Debatte aus.
Friedrichsdorf. - Nach einer Studie des internationalen Kinderhilfswerks World Vision sind die Belastungen für die Bevölkerung im Libanon durch die mittlerweile mehr als eine halbe Million Flüchtlinge aus Syrien nicht mehr zu tragen. Die Studie wurde am Montag weltweit veröffentlicht und basiert auf Berichten von syrischen Flüchtlingen und libanesischen Gastfamilien.