Köln. - In vielen afrikanischen Ländern nimmt die pro-Kopf Nahrungsmittelerzeugung ab. Bevölkerungswachstum, Urbanisierungsprozesse, Bodenverschlechterung, Ressourcenkonflikte, globalisierte Warenproduktion sowie zunehmende Klimavariabilität sind für diese Trends mit verantwortlich. Das Institut für Ethnologie an der Universität zu Köln erforscht im Rahmen von fünf Verbund-Forschungsprojekten diese drängenden Probleme.
Rom. - Die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen (FAO) hat für das Jahr 2013 einen Anstieg der weltweiten Getreideproduktion um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr vorausgesagt. Wie aus dem aktuellen "Crop Prospects and Food Situation report" hervorgeht, wird eine Getreideernte von insgesamt 2.479 Millionen Tonnen erwartet - eine neue Rekordmarke.
Berlin. - Die Euro-Krise hat beträchtliche negative Auswirkungen auf die Entwicklungsländer. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten des Bündnisses "Steuer gegen Armut". Europa sei deshalb "verpflichtet, Schadensersatz zu leisten und einen Teil der Einnahmen aus der Finanztransaktionssteuer gegen die Armut in Entwicklungsländern und den Klimawandel zu verwenden", erklärte das Bündnis am Donnerstag in Berlin.
Osnabrück. - Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes fordert, dass die auf Malta angekommenen rund 100 somalischen Flüchtlinge nicht nach Libyen abgeschoben werden. Gemeinsam mit zehn weiteren europäischen Hilfsorganisationen appelliert die maltesische terre des hommes-Partnerorganisation KOPIN an die Behörden, die Flüchtlinge, darunter 41 Frauen und zwei Babys, menschlich zu behandeln und sie nicht der Gefahr von Folter und Arrest in Libyen auszusetzen.
Bonn. - Deutschland ist bei ausländischen Studierenden nach wie vor beliebt. Von allen Ausländern weltweit, die außerhalb ihres Heimatlandes studieren, waren laut dem jüngsten OECD-Bildungsbericht im Jahr 2011 6,3 Prozent an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Damit belegt Deutschland den dritten Platz bei der Zahl ausländischer Studierender. Doch der DAAD warnt vor sinkenden "Marktanteilen" gegenüber Ländern wie Brasilien oder Südkorea.
Berlin. - Die "Bevölkerungsdynamik" soll ein "Zukunftsthema für die deutsche Entwicklungspolitik" werden. Das hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) anlässlich des Weltbevölkerungstages am 11. Juli verlauten lassen. Das BMZ legt hierzu sein neues Konzeptpapier "Bevölkerungsdynamik in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit" vor.