germanwatch 150Berlin. - Nach Chinas Ankündigung, das eigene Klimaziel zu verbessern und damit den Vorgaben des Pariser Klimaabkommens zu folgen, haben sich die EU-Staats- und Regierungschefs nur zu einer schwachen Antwort durchringen können. Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch kritisierte die fehlende Einigung auf ein neues Klimaziel für 2030.

daadBonn. - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) schreibt den Aufbau von insgesamt acht fächerübergreifenden "Globalen Zentren" zur Bewältigung weltweiter Herausforderungen aus. Vier Zentren sollen zu Klimafragen, weitere vier zu Gesundheits- und Pandemiefragen forschen. Das Auswärtige Amt (AA) fördert die Errichtung der Zentren bis 2025 mit rund 22 Millionen Euro.

germanwatch 150Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat die deutsch-ukrainische Energiepartnerschaft begrüßt. "Dies ist ein Meilenstein in der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. Die Partnerschaft zielt vor allem auf eine enge Kooperation im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz ab. Zudem ist eine Zusammenarbeit bei der sozial- und umweltverträglichen Schließung von unrentablen Kohleschächten in der Ukraine geplant.

germanwatch 150Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat die Ankündigung des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen begrüßt, dass China seine Klimaziele verschärfen und vor 2060 Klimaneutralität erreichen wolle. "Das ist ein Durchbruch in der internationalen Klimadiplomatie", erklärte Lutz Weischer von Germanwatch. "Hier zeigt sich, dass die EU stark genug ist, andere große Staaten zu mehr Klimaschutz zu bewegen – wenn sie selbst ernsthafte Klimapolitik betreibt."

Berlin. - Ein internationales Bündnis von Fridays for Future in über 18 Ländern, darunter Brasilien, Italien, Belgien, Peru, Venezuela, Deutschland und Österreich, veranstaltet vom 28. bis 30. August eine Protestkampagne gegen die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes. Durch die Rodung des Amazonas-Regenwaldes gelangen Gigatonnen an CO2 in die Atmosphäre und das einzigartige Ökosystem droht sich in eine Savanne zu verwandeln. Geplant sind Street-Art-Aktionen und Demonstrationen, um auf die dramatische Situation aufmerksam zu machen.

oxfamBerlin. - Das reichste 1 Prozent (63 Millionen Menschen) blies zwischen 1990 und 2015 mehr als doppelt so viele klimaschädliche CO2-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen. Das zeigt ein neuer Bericht, den die Entwicklungsorganisation Oxfam am Montag veröffentlicht hat. Anlass sind die anstehenden klimapolitischen Gespräche im Rahmen der UN-Generalversammlung. Oxfam fordert den exzessiven CO2-Ausstoss der Wohlhabenden einzuschränken, Investitionen in die öffentliche Infrastruktur und einen klimagerechten Umbau der Wirtschaft zum Wohle aller.

mccBerlin. - Die menschengemachte Erwärmung des Planeten wird Produktion und Wohlstand in aller Welt voraussichtlich deutlich stärker beeinträchtigen als durch bisherige Modellstudien beziffert. Zu diesem Ergebnis kommt, auf Basis empirischer Daten aus 1.500 Regionen in 77 Ländern der Erde, eine neue Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).

germanwatch 150Berlin. - Germanwatch hat die Ankündigung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßt, ein Klimaziel für 2030 von mindestens minus 55 Prozent im Vergleich zu 1990 anzustreben. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation sieht dies als Startpunkt für eine Aufholjagd, um die in Paris versprochenen Klimaziele noch zu erreichen.

mccBerlin. - Für den unabhängigen "Expertenrat für Klimafragen", der in Deutschland das Erreichen der nationalen und europäischen Emissionsminderungsziele absichern soll, hat die Bundesregierung das Personaltableau beschlossen. Zu den insgesamt fünf Mitgliedern zählt auch Brigitte Knopf, die Generalsekretärin des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Das neue Gremium soll nicht nur die jährlich vom Umweltbundesamt ermittelten Daten zu den Treibhausgas-Emissionen überprüfen und bewerten, sondern auch die Sofortprogramme, mit denen bei zu hohem Ausstoß in einem Sektor das zuständige Bundesministerium gegensteuern muss.

mccBerlin. - Über die "Grenzen des Wachstums" streitet sich die Wissenschaft spätestens seit 1972, als der gleichnamige Klassiker der Umweltliteratur vom Expertenzirkel Club of Rome veröffentlicht wurde. Brauchen wir gar "Degrowth", ein Schrumpfen der Wirtschaft, um den Planeten vor Überlastung zu schützen? Oder wäre das fatal, weil uns dann die Ressourcen zum Umbau fehlen? Wie sich vermeiden lässt, dass sich die Klimadebatte an dieser Gretchenfrage verhakt, das beleuchtet ein Autorenteam unter Leitung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

mccBerlin. - "Just Transition" - dieser Schlüsselbegriff inspirierte viele Transparente bei Klima-Demos und steht in der Präambel des Weltklimaabkommens: Ein "gerechter Strukturwandel für die arbeitende Bevölkerung", heißt es dort, sei "zwingende Notwendigkeit" im Kampf gegen die Erderwärmung. Doch angesichts der bislang mäßigen Bilanz warnen jetzt Fachleute aus vier Kontinenten: Dieser Ansatz reicht nicht. Es sei an der Zeit, den Begriff Just Transition auf Industrie und Verbraucher auszuweiten, argumentieren sie. Federführend ist dabei das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

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