wwf_allianzBerlin (epo.de). - Der Klimawandel kann in zahlreichen Regionen schon vor dem Jahr 2050 einen Punkt überschreiten, an dem die Folgen unumkehrbar sind, und damit riesige Vermögenswerte vernichten. Hunderte Millionen Menschen wären davon betroffen, warnt eine am Montag veröffentlichte Studie des Finanzdienstleisters Allianz SE und der Umweltstiftung WWF. Zu diesen sogenannten "Tipping Points" (Kipp-Punkten) zählten die Eisschmelze an den Polen, die Trockenheit in Kalifornien, die Veränderungen des Sommermonsuns in Indien und das Waldsterben am Amazonas.  
klimagipfel_Berlin (epo.de). - Die Klima-Allianz will den öffentlichen Druck auf die Politiker erhöhen, beim Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen ein ambitioniertes Klima-Abkommen abzuschließen. Auf einer Website dokumentiert das Bündnis alle Aktivitäten der Zivilgesellschaft rund um die Klima-Konferenz und ruft zu einer breiten Beteiligung auf.
cop15Singapur/Berlin (epo.de). - Was sich seit Monaten abzeichnete, scheint nun gewiss: In Kopenhagen wird es keinen rechtlich bindenden internationalen Klimaschutz-Vertrag geben. Ein solches Abkommen sei bei nur noch 22 verbleibenden Verhandlungstagen "unrealistisch", erklärte der Sicherheitsberater von US-Präsident Barack Obama, Michael Froman, zum Abschluss des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) am Sonntag in Singapur. Allenfalls ein politisches Abkommen mit konkreten Klimaschutzzielen liegt nun noch im Bereich des Möglichen.
adaptation_fundBonn (epo.de). - Bonn ist künftig Sitz des Anpassungsfonds der Vereinten Nationen. Die Bundesregierung müsse nun so schnell wie möglich einen eigenen Rechtsstatus für den Fonds schaffen, aus dem Anpassungsmaßnahmen der Entwicklungsländer an die Folgen des Klimawandels finanziert werden, forderte die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch am Freitag in Bonn. Vom Klimagipfel in Kopenhagen müssten zudem mehr Mittel bereitgestellt werden.
mangroven_unepBerlin (epo.de). - Die Staaten der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC), der auch die USA angehören, haben ihre Ziele zur Verrringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen abgeschwächt. In dem am Samstag bekannt gewordenen Entwurf der Abschlusserklärung des APEC-Gipfels in Singapur ist nicht mehr von einer Halbierung bis zum Jahr 2050 die Rede, sondern nur noch von "sustantiellen" Reduzierungen. Brasilien hingegen versprach eine stärkere Verringerung des CO2-Ausstoßes als bisher vorgesehen.
cop15Brüssel/Berlin (epo.de). - Bei den Klimaverhandlungen muss sich die internationale Staatengemeinschaft nach Ansicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel möglichst noch im ersten Halbjahr 2010 auf ein rechtlich bindendes Abkommen einigen. Der Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen solle das "politische Bekenntnis" dafür schaffen, erklärte Merkel nach Gesprächen mit Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und dem dänischen Premier Lars Lokke Rasmussen in Brüssel. Führende Klima- und Politikberater der Bundesregierung mahnten am Freitag indes einen erfolgreichen Abschluss der Konferenz in Kopenhagen an.
germanwatch_klimafilmBonn (epo.de). - Auf dem Filmportal Youtube ist der Germanwatch-Kurzfilm "Die Rechnung" ein Renner, jetzt wird der Film über Klimagerechtigkeit auch in deutschen Großkinos gezeigt: Vier Wochen lang läuft er ab sofort in dreizehn Städten Deutschlands als Vorfilm. An dem Klima-Kurzfilm haben die bekannten deutschen Schauspieler Benno Fürmann, Bjarne Mädel, Christoph Tomanek und Ina Paule Klink mitgewirkt.
cop15Berlin (epo.de). - 18 Tage vor Beginn des UN-Klimagipfels in Kopenhagen hat ein Bündnis nichtstaatlicher Organisationen die Bundesregierung dazu aufgerufen, sich für ein ehrgeiziges und rechtlich verbindliches Klima-Abkommen einzusetzen. Eine ambitionierte Klimapolitik sei eine Frage der globalen Gerechtigkeit, betonte das NGO-Bündnis anlässlich der Fachkonferenz "Countdown to Copenhagen" am Mittwoch in Berlin. Bereits jetzt seien die Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfälle in den armen Ländern sichtbar.
hochwasser_indienPotsdam (epo.de). - Um die Erderwärmung infolge des Klimawandels auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, hält der Weltklimarat eine Verringerung der Treibhausgas-Emissionen der Industriestaaten bis 2020 um 25 bis 40 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 für erforderlich. Viele Staaten haben inzwischen Reduktionen angekündigt. Die neue Website "Climate Action Tracker" bietet jetzt einen Überblick, wer wieviel reduzieren will - und ob die Reduktionsziele den wissenschaftlichen Vorgaben entsprechen.
climate_mainstreamingFrankfurt (epo.de). - Unternehmen und Finanzwelt müssen sich möglichst schnell auf die Geschäftsrisiken einstellen, die sich aus dem Klimawandel ergeben. Neue Ansätze und Instrumente des Risiko- und Chancenmanagements unter diesen Vorzeichen wurden am Dienstag in Frankfurt vorgestellt. Der "Climate Mainstreaming"-Ansatz ist das Ergebnis einer dreijährigen Projektpartnerschaft von Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
pidaassa_100Stuttgart (epo.de). - Klimabedingte Ernteverluste, häufigere Wirbelstürme und schwere Überschwemmungen sind in ganz Lateinamerika zu einem großen Risiko für die Ernährungssicherheit geworden. Das ist das Ergebnis von zwei Konsultationen, die die evangelischen Hilfsaktion "Brot für die Welt" mit lateinamerikanischen Partnern in Panama-Stadt und Lima durchführte. Das von "Brot für die Welt" geförderte Beratungsnetzwerk PIDAASSA warnte die Industriestaaten vor diesem Hintergrund, den in vier Wochen in Kopenhagen stattfindenden UN-Klimagipfel scheitern zu lassen.

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