Themen

GfbV Logo

Göttingen/Brüssel. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) unterstützt die von Kurden organisierte Mahnwache unter dem Motto „Türkische Angriffe auf Kurden in Nordsyrien stoppen“ in Brüssel. Dazu lädt sie ein, am Donnerstag, den 04.01.2024, von 12.00 bis 14.00 Uhr auf dem „Place Luxembourg“ vor dem Europäischen Parlament in der belgischen Hauptstadt Brüssel.

Forderungen nach Reparationen waren noch nie so laut. Aus Sicht des Juristen, Matthias Goldmann, wären Europa und die USA gut beraten, sich auf Verhandlungen über Reparationen zumindest einzulassen. Verhandlungen könnten ein politisches Zeichen des Entgegenkommens gegenüber dem sogenannten globalen Süden sein, auf den der Westen angesichts des Systemkonflikts mit China oder des globalen Klimawandels im wachsenden Maße angewiesen sei. "Je größer die Kluft zwischen the West and the Rest wird", sagt Goldmann, "desto weniger wird er es sich leisten können, alle Gespräche zum Thema Reparationen abzublocken."

Der erste Global African Hydrogen Summit (GAh2S) wird vom 3. bis 5. September 2024 in Windhoek/Namibia stattfinden. Unter dem Motto “From Ambition to Action: Fuelling Africa’s Green Industrial Revolution” werden Staatsoberhäupter, Regierungsbehörden und Branchenführer, aber auch Projektentwickler, Investoren, und Technologen aus ganz Afrika und der Welt zusammenkommen, um wichtige Investitionen und Finanzierungen in zukunftsfähige grüne Energieprojekte voranzutreiben, meldet allAfrica. Damit zeigt der afrikanische Kontinent, wie bereits auf dem ersten afrikanischen Klimagipfel in Nairobi (4.-6. September 2023), sein großes Potenzial bei der Energiewende eine entscheidende Rolle zu spielen.

Caritas Logo neuBerlin. - Aus Sicht des Deutschen Caritasverbandes, der in diesen Tagen seine Jahreskampagne "Für Klimaschutz, der allen nutzt" zum Abschluss bringt, brauche es zwingend einen Mechanismus zur Kompensation steigender CO2-Preise für Haushalte mit kleinem Geldbeutel. Denn Haushalte mit niedrigem Einkommen haben wenig Spielraum, um ihren CO2-Ausstoß zu verringern - im Gegensatz zu Menschen aus höheren Einkommensgruppen, die zum Beispiel viel mehr reisen. Gleichzeitig wiegen die Ausgaben für Energie deutlich schwerer im Budget von einkommensarmen Haushalten als beim Durchschnitt der Bevölkerung und bei Haushalten am oberen Ende der Einkommensskala. Eine höhere CO2-Besteuerung belaste sie daher überproportional und erfordere spürbare Einschnitte bei anderen Alltagsausgaben. 

Kinshasa. - Am 20. Dezember 2023 finden in der Demokratischen Republik Kongo Parlamentswahlen statt. Diese könnten aufgrund von Gewaltausbrüchen gefährdet werden. Bereits seit Anfang Oktober dokumentierte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch landesweite Zusammenstöße zwischen Anhängern rivalisierender politischer Parteien, die von Übergriffen, Plünderungen, sexueller Gewalt bis hin zu Todesopfern reichen. Mehr als 1,5 Mio. Menschen werden in Konfliktgebieten, insbesondere der östlichen Provinz Nord-Kivu, aber auch in der westlichen Provinz Mai-Ndombe, nicht wählen können. Auch Binnenvertriebene könnten möglicherweise ihre Wahlstimme nicht abgeben.

savethechildrenBerlin. – Die vielen Krisen lassen manchmal vergessen, was im vergangenen Jahr für Kinder erreicht wurde. Doch es gibt sie, die guten Nachrichten. Wenn auch oft nur im Kleinen, so machen sie trotzdem Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Kinder – weltweit und in einzelnen Ländern.

Das historisch angespannte Verhältnis zwischen Äthiopien und Eritrea verschlechtert sich erneut. Das Friedensabkommen von 2018 scheint zu bröckeln und die lang anhaltende Rivalität zwischen den beiden Ländern wieder aktuell. Zwar kann sich keine Seite eine Eskalation leisten, dennoch sei ein offener Konflikt möglich, schreibt Michael Woldemariam, außerordentlicher Professor an der School of Public Policy der University of Maryland.

Abuja. - An Weihnachten griffen bewaffnete Männer abgelegene Dörfer im Bundesstaat Plateau im Norden Nigerias an und töteten mindestens 140 Menschen, sagten Beamte und Überlebende am Dienstag, 26.12. Der jüngste Fall solcher Massentötungen in diesem Jahr wird auf die Konflikte zwischen Bauern und Viehhirten in dem westafrikanischen Land zurückgeführt, meldet Vanguard.

tomdispatch 800

"A regular antidote to the mainstream media" nennt sich TomDispatch, ein linkes Medienprojekt in den USA. Von den "Atlantikern" in deutschsprachigen Medien wird die linke regierungskritische US-Presse traditionell ignoriert - was mehr über die Qualität hiesiger Mainstream-Medien aussagt als über die Qualität alternativer Medien in den Vereinigten Staaten von Amerika. Kürzlich veröffentlichte TomDispatch eine Artikelserie von Andrew Bacevich über die US-Militärstrategie im Nahen Osten, die im Wesentlichen darauf hinausläuft, den wachsenden Einfluss des Iran in der Region einzudämmen. Für Letzteres haben die US-Regierenden aber auch selbst gesorgt, indem sie einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak führten und die Bevölkerungsmehrheit der Schiiten im Irak an die Macht bombten.

aktion hungerBerlin. - Aktion gegen den Hunger ist äußerst besorgt über die Erklärung der Vereinten Nationen, dass ein großer Teil der Bevölkerung im Gazastreifen unter als katastrophal eingestuftem Hunger leidet. In mindestens einem von vier Haushalten sind die Menschen vom Hungertod bedroht. Aufgrund der anhaltenden Blockade und der Bombardements ist es kaum möglich, in Gaza humanitäre Hilfe für die betroffene Bevölkerung zu leisten. Aktion gegen den Hunger fordert mit größter Dringlichkeit eine humanitäre Waffenruhe und die bedingungslose Freilassung aller Geiseln. Die Hilfsorganisation ist trotz aller Hindernisse weiterhin vor Ort.

Cdp BrasilienBrasília. - Das brasilianische Parlament stimmt gegen die Ausweitung von indigenen Schutzgebieten und erschwert somit das Vorhaben des 2023 neu gewählten Präsidenten Lula da Silva, den Ureinwohnern Brasiliens ihr Land zurückzugeben und sich somit für die Eindämmung der Abholzung des Regenwaldes einzusetzen, was bislang auch erfolgreich geschah.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.