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Berlin. - Nach der Drohung der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) vom Sonntag, notfalls militärische Gewalt gegen die Putschisten im Niger einzusetzen, haben die Militärregierungen der Nachbarstaaten Burkina Faso und Mali gewarnt, sie würden dies als Kriegserklärung betrachten.

germanwatch 150Berlin. - Der globale Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) fällt dieses Jahr auf den 2. August. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viele Ressourcen von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Das bedeutet, die Menschen leben so, als hätten sie 1,7 Planeten zur Verfügung. Die Berechnung wird jedes Jahr vom Global Footprint Network (GFN) durchgeführt. Der deutsche Erdüberlastungstag war bereits Anfang Mai.

Manila. - Der Taifun "Doksuri" hat am Mittwoch schwere Zerstörungen auf den Philippinen angerichtet und rund 180.000 Menschen in die Flucht getrieben. Der Länderdirektor von CARE Philippinen, David Gazashvili, befürchtet noch gravierendere Auswirkungen.

niger lage 150Washington. - Brigadegeneral Moussa Salaou Barmou, einer der führenden Putschisten in Niger, wurde von der US-Armee ausgebildet. Wie "The Intercept" berichtet, haben vom US-Militär trainierte Offiziere sich seit 2008 an 11 Staatsstreichen in Westafrika beteiligt.

unesco deMontevideo. - Die UNESCO hat am Mittwoch in Uruguays Hauptstadt Montevideo den Weltbildungsbericht 2023 präsentiert. Unter dem Titel "Technologie in der Bildung" mahnt der Bericht verbindliche Regeln für die Entwicklung und den Einsatz digitaler Technologien - wie etwa Künstlicher Intelligenz (KI) - im Bildungsbereich an. Die Autorinnen und Autoren machen zudem deutlich, dass technische Hilfsmittel den Unterricht zwar bereichern, menschliche Interaktion aber nie ersetzen können.

München. - Aktion gegen den Hunger berichtet, dass ihre Mitarbeiter in Niger in Sicherheit sind. Die humanitäre Arbeit müsse aber in einigen Regionen des Landes vorerst einstellt werden. Die Präsidentengarde hatte am 26. Juli die Regierung gestürzt und den gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum festgesetzt. Das Militär verhängte danach eine nächtliche Ausgangssperre und schloss die Landesgrenzen.

germanwatch 150Berlin. - Die neuen Sektorleitlinien für Exportkreditgarantien im Bereich Energie drohen zu viel Raum für Gasinvestitionen zu lassen. Diese Sorge hat die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch mit Blick auf die Entwürfe für "Sektorleitlinien für die Exportkreditgarantien"(sogenannte Hermesdeckungen) äußert.

uno fluechtlingeshilfeBonn. - Die UNO-Flüchtlingshilfe hat mehr Engagement gefordert, um das Sterben im Mittelmeer zu beenden. Im ersten Halbjahr 2023 seien fast 2.000 Menschen bei dem Versuch Europa zu erreichen im Mittelmeer gestorben oder als vermisst gemeldet worden. Das Mittelmeer bleibe damit die gefährlichste Flucht- und Migrationsroute der Welt. "Ohne sichere Fluchtrouten zu unserem Kontinent und gesamteuropäische Anstrengungen, um den Menschen Schutz zu bieten, geht das Sterben im Mittelmeer weiter. Menschen aus Seenot zu retten ist keine Frage für Debatten, es ist eine Verpflichtung seit Menschengedenken", sagte Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe.

fianlogo klRom. - Anlässlich der Bestandsaufnahme zwei Jahre nach dem "United Nations Food Systems Summit" (UNFSS) am Montag in Rom haben die größten Bewegungen für globale Ernährungsgerechtigkeit, Kleinbauernorganisationen sowie indigene Völker stellvertretend für Millionen Menschen auf der ganzen Welt eine neue Erklärung veröffentlicht. In dieser prangern sie den umstrittenen Ansatz der Vereinten Nationen im Kampf gegen Hunger und Unterernährung an.

Nigers Präsident Bazoum ist von seiner Präsidentengarde gestürzt worden. Das Militär hat die Macht übernommen, meldet der => Guardian.

mfm neuMünchen. - Mit der Wiederaufforstungsinitiative "Green Legacy" in Äthiopien will die Regierung seit 2019 den Klimaschutz voranbringen. Die großflächige Pflanzung von Bäumen soll der Ausbreitung von Wüsten, Bodenerosion und Dürren entgegenwirken. Anfang der Woche hat das Land am Horn von Afrika an einem Tag in ganz Äthiopien 500 Millionen Setzlinge verteilt und gepflanzt - 150 Millionen mehr als an dem Aktionstag vor zwei Jahren. Dabei handelte es sich vor allem um Obst-, Kaffee-, Futter- und Schattenbäume.

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