Wirtschaft

e.on logoBerlin (epo.de). - Zur Hauptversammlung des Energiekonzerns EON am 30. April in der Essener Gruga-Halle hat die Umweltorganisation urgewald mit dem Schattenbericht "Die Geschäfte von E.ON" eine kritische Bilanz der Konzernpolitik vorgelegt. "E.ON versucht gerade eine Charmeoffensive, mit Millionen, die für Umwelterziehungsprojekte ausgegeben werden und dem Ökoschwindelstrom 'MeinKlimaTarif' von 'E wie einfach'," erklärte urgewald-Geschäftsführerin Heffa Schücking. "Unser Schattenbericht zeigt jedoch, dass das Herzstück von E.ONs Geschäften nach wie vor dreckige Energie und dreister Machtmissbrauch sind." 
attacFrankfurt (epo.de). - Mit einer Kundgebung vor der Filiale der Deutschen Bank an der Frankfurter Konstablerwache haben Aktvistinnen und Aktivisten des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac am Dienstag gegen die Werbung des Finanzinstitutes für Agrarfonds protestiert und eine Eindämmung der Spekulation mit Lebensmitteln sowie die Regulierung der internationalen Agrarmärkte gefordert. Anlass für die Protestaktion war eine Werbekampagne der Deutschen Bank für die Spekulation mit Getreide - auf Brötchentüten einer Frankfurter Bäckerei-Kette.
FairTradeBonn (epo.de). - Der Absatz von Fairtrade-zertifizierten Produkten ist im Jahr 2007 um 33 Prozent auf 24.000 Tonnen gestiegen. Produktneuheiten, eine größere Marktdurchdringung und ein geändertes Konsumverhalten seien die drei wichtigsten Gründe für den Erfolg der Fairtrade-Produkte im vergangenen Jahr, erklärte die Siegel-Initiative TransFair am Montag vor der Presse in Bonn. 
ADBBerlin (epo.de). - Nichtstaatliche Organisationen haben heftig kritisiert, dass Gelder, die der Asiatischen Entwicklungsbank für die Entwicklungshilfe bereitgestellt wurden, offenbar an Offshore Fonds im Steuerparadies Cayman Islands gegangen sind. "Seit einiger Zeit beobachten wir mit Sorge, dass die Entwicklungsbanken im Rahmen ihrer Privatsektorstrategien in so genannte Private Equity Firms investieren", sagte Knud Vöcking, Referent für Entwicklungsbanken bei der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald. "Der jetzt öffentlich gewordene Bericht der internen Evaluierung der ADB bestätigt unsere Befürchtungen." 

Ernte von Zuckerrüben in Europa. Foto: epo ArchivAachen/Hamburg (epo.de). - Die aktuelle Nahrungsmittelkrise bietet nach Ansicht des bischöflichen Hilfswerks MISEREOR auch die Chance für die Sicherung der Welternährung und damit für eine nachhaltige Armutsbekämpfung. "Die Lösung bei der Hungerbekämpfung liegt in vielen Ländern der Welt in der nachhaltigen, kleinbäuerlichen Landwirtschaft", sagte der Hamburger Erzbischof Werner Thissen, Leiter der für MISEREOR zuständigen Kommission der deutschen Bischofskonferenz. Nur sie ermögliche den Menschen, auf kleinen Flächen und mit nur geringen Investitionen eine krisensichere, umweltverträgliche Produktion von Lebensmitteln. 

Sojabohnen-Varietäten. Foto: US-Agrarministerium

Buenos Aires/Hamburg (epo.de). - Mehr als 200 Nichtregierungs-Organisationen (NRO) in Industrie- wie Entwicklungsländern protestieren gegen eine Konferenz des Runden Tischs für Verantwortliche Soja, die am Mittwoch (23. April) in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires beginnt. In einer Erklärung warnen sie, die Soja-Industrie sei "in jeder Beziehung nicht nachhaltig" und jede Art der Zertifizierung von "nachhaltiger Soja" sei nichts anderes als Ettikettenschwindel.
unctad logoBerlin (epo.de). - Anlässlich der Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD XII) in Accra (Ghana) hat das globalisierungskritische Netzwerk Attac die Weltwirtschaftspolitik der deutschen Regierung kritisiert. "Angesichts der aktuellen Lebensmittelkrisen im Süden ist das Auftreten der Parlamentarischen Staatssekretärin Dagmar Wöhrl in Accra ein Desaster", so Attac. "Sie missbraucht die UNCTAD schlicht als Forum, um Druck für einen Abschluss der WTO-Runde auszuüben", sagte Alexis Passadakis vom bundesweiten Attac Koordinierungkreis.
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