Wirtschaft

WEEDWashington/Berlin (epo.de). - Im Vorfeld der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank, die vom 12.-13. April in Washington stattfindet, hat Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED) die auf Initiative der britischen, US-amerikanischen und japanischen Regierungen vorgesehene Ansiedlung von neuen Klima-Investitionsfonds bei der Weltbank kritisiert. Gleichzeitig präsentierte die Organisation eine neue Analyse der bisherigen Energiefinanzierung durch die Weltbank. Daraus geht hervor, dass "entgegen den offiziellen Angaben noch immer kein Wandel bei der Weltbank hin zur stärkeren Förderung erneuerbarer Energien festzustellen ist".
IWF WeltbankBerlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul nimmt an der Frühjahrstagung von Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) teil, die am 12. und 13. April in Washington stattfindet. Zentrale Themen sind der Klimawandel und die Folgen der steigenden Nahrungsmittelpreise für die armen Länder. Auch eine Reform der Weltbank mit mehr Mitsprache durch die Entwicklungsländer steht auf der Tagesordnung.
IWF und WeltbankSiegburg (epo.de). - Die Veränderung der Stimmverteilung des Internationalen Währungsfonds (IWF) soll ein wichtiger Tagesordnungspunkt bei der Frühjahrstagung des IWF und der Weltbank sein, die am 12. April in Washington beginnt. Der vom Exekutivdirektorium vorgelegte Vorschlag zur Stimmverteilung trägt aus Sicht des SÜDWIND-Institus in Siegburg jedoch nicht zu einer Demokratiesierung dieser Institution bei. Der Stimmenanteil der Entwicklungsländer solle um lediglich 1,5 Prozent von 40,5 auf 42% steigen, kritisiert SÜDWIND.
SojabohnenWashington (epo.de). - Die Weltbank hat im Vorfeld der gemeinsamen Jahrestagung mit dem Internationalen Währungsfonds davor gewarnt, dass die steigenden Preise für Nahrungsmittel die Fortschritte bei der Bekämpfung von Hunger und Armut in vielen Ländern zunichte machen könnten. "Arme Menschen leiden täglich unter den Folgen hoher Nahrungsmittelpreise, besonders in städtischen Gebieten und in Ländern mit niedrigem Einkommen", sagte der Präsident der Weltbankgruppe, Robert B. Zoellick, in Washington. Die Bank erwartet, dass die Preise auch im kommenden Jahr noch hoch bleiben werden.
WHHBonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat vor den Folgen der weltweit gestiegenen Nahrungsmittelpreise für die Entwicklungsländer gewarnt. In den letzten Tagen war es unter anderem in Haiti zu schweren Ausschreitungen gekommen, nachdem sich die Preise für Nahrungsmittel und Benzin im letzten Jahr verdoppelt hatten. "Die Ärmsten zahlen die Zeche für eine falsche Politik der letzten Jahre. Die landwirtschaftliche Entwicklung ist sowohl von den Industrieländern als auch von den betroffenen Ländern selbst vernachlässigt worden", sagte Hans-Joachim Preuß, Generalsekretär der Welthungerhilfe.
ADBBerlin (epo.de). - Seit vier Jahren plant die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) die Finanzierung des ersten Kohletagebaus in Bangladesch. Das Projekt Phulbari sollte mehr als 130.000 Menschen heimatlos machen. Jetzt gab das Bankmanagement jedoch überraschend bekannt, dass die ADB aus dem Projekt aussteigt. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald begrüßt diesen Schritt.
Foto: OxfamBerlin (epo.de). - Nichtregierungsorganisationen haben den deutschen Landwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU)aufgefordert, für eine gerechtere Verteilung der EU-Agrarsubventionen zu sorgen. "Schluss mit Millionen für Millionäre" forderten die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und Oxfam Deutschland. Stattdessen solle in die Schaffung von Arbeitsplätzen sowie in die ökologische und artgerechte Landwirtschaft und Tierhaltung investiert werden.
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