Wirtschaft

erlassjahr.deDüsseldorf (epo.de). - Bei der Konferenz zur Wiederauffüllung der Weltbank-Tochter IDA am 13./14. Dezember in Berlin stehen nach Auffassung des bundesweiten Entschuldungsbündnisses erlassjahr.de nicht die finanziellen Ressourcen für die ärmsten Länder auf dem Spiel, sondern die institutionellen Eigeninteressen der Weltbank. Die zinsgünstigen Kredite der IDA kämen wesentlich aus den Entwicklungshilfebudgets der reichen Länder, kritisierte erlassjahr.de.
WBBerlin (epo.de). - Ein breites Aktionsbündnis aus Umwelt- und Entwicklungsorganisationen hat am Donnerstag in Berlin gegen die "schädliche Energie- und Wirtschaftsagenda der Weltbank" protestiert. Anlass war eine Tagung der mehr als 40 Geberländer der Weltbank in Berlin, um ihre Einzahlungen in die Weltbanktochter "International Development Association" (IDA) festzulegen. Das Aktionsbündnis fordert einen Kurswechsel in der Energie- und Wirtschaftspolitik der Weltbank.
München (epo.de). - Dem Europäischen Patentamt in München ist am Donnerstag ein globaler Aufruf gegen Patente auf Saatgut präsentiert worden. Unterschrieben haben ihn 48 Bauernverbände aus aller Welt, darunter die größten Organisationen aus Argentinien, Indien, Italien, Schweden, der Schweiz und Spanien. Unterstützt wird der Aufruf auch von Entwicklungsorganisationen und Umweltverbänden wie MISEREOR, Greenpeace, Swissaid und der Erklärung von Bern.
fianBerlin (epo.de). - Die Menschenrechtsorganisation FIAN und die Entwicklungsorganisation Germanwatch haben einen Bundestagsantrag der CDU und der SPD kritisiert, der die geplanten Wirtschafts-Partnerschaftsabkommen (EPA) als Instrumente für Entwicklung, Armutsbekämpfung und Stabilität in den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifik (AKP) lobt. FIAN und Germanwatch vermissen dabei eine ernsthafte Folgenabschätzung der EPAs und eine realistische Bewertung des aktuellen Verhandlungsstands.
WindkraftBerlin (epo.de). - Viele weniger entwickelte Länder verfügen über beachtliche, bislang jedoch noch nicht ausgeschöpfte Potentiale zur Nutzung erneuerbarer Energien. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag des Bundesumweltministeriums sowie des Umweltbundesamtes. Die Studie untersuchte die Rolle des Clean Development Mechanism (CDM) im Bereich der erneuerbaren Energien - speziell an den Beispielen Ägypten und Thailand. CDM ist ein im Kyoto-Protokoll verankertes Instrument zur Minderung von Treibhausgasen in Schwellen- und Entwicklungsländern.
stop epasBerlin (epo.de). - Zum Tag der Menschenrechte haben FIAN und Germanwatch Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul aufgerufen, menschenrechtsgefährdende Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifik (AKP) zu verhindern. "Wenn Länder wie Ghana und Sambia ihre Märkte für 80 Prozent der europäischen Importe öffnen müssen, drohen vermehrte Importfluten, die Verdrängung von Kleinbauern und Verletzungen des Rechts auf Nahrung. Die bisher vorgesehenen Ausnahme- und Übergangsregelungen sind völlig unzureichend", warnte Armin Paasch, Handelsexperte der Menschenrechtsorganisation FIAN.
MisereorAachen (epo.de). - Zum Welttag der Korruptionsbekämpfung am 9. Dezember hat das katholische Entwicklungshilfswerk MISEREOR politische Maßnahmen gegen Steuerflucht und Bestechung in Nord und Süd gefordert. International tätige Unternehmen mit Sitz in Deutschland sollten sich zu ihrer Steuerpflicht in Entwicklungsländern bekennen. Transparenz in Steuerangelegenheiten müsse Bestandteil von Unternehmensverantwortung und gesetzlichen Rahmenbedingungen werden, erklärte MISEREOR.
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