Wirtschaft

WFPRom/Johannesburg (epo.de). - Unberechenbares Wetter hat die Ernte-Aussichten im südlichen Afrika dramatisch verschlechtert. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) fürchtet deshalb, dass weite Teile der Region bald unter noch größerer Nahrungsmittelknappheit leiden werden. WFP, die größte humanitäre Organisation der Welt, muss nach eigenen Angaben bereits 4,3 Millionen Menschen in der Region mit Nahrung versorgen.
ILOGenf (epo.de). - Mehr Frauen als je zuvor sind erwerbstätig. Aber in Hinblick auf Löhne, Arbeitsplatzsicherheit, Status und Ausbildung besteht weiterhin eine gewaltige Kluft zwischen Frauen und Männern. Diese trage zu einer "Verweiblichung der Armut unter den Erwerbstätigen" bei, so das Ergebnis einer neuen Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März.
Mangrovenw?lder. Foto: UNEPBerlin (epo.de). - Die weltweiten Ausgaben für Reisen und Tourismus werden in diesem Jahr 5,4 Billionen Euro übersteigen und in den kommenden zehn Jahren auf mehr als 9,9 Billionen Euro klettern. Das geht aus der aktuellen Studie "2007 Travel & Tourism Satellite Accounting Research" hervor, die der World Travel & Tourism Council (WTTC) in Zusammenarbeit mit dem Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture erstellt hat. Die Erhebung weist Reisen und Tourismus eine hohe Nachfrage mit einer jährlichen Steigerungsrate von 3,9 Prozent zu.
Kraftwerk FrimmersdorfBerlin (epo.de). - Eine umfassende und langfristige Energiepartnerschaft ist nach den Worten von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul im Interesse sowohl Europas als auch Afrikas. "Dabei geht es um die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Investitionen, um erhöhte Mittel für Energieinvestitionen und um Transparenz bei den Öl- und Gaseinnahmen", sagte die Ministerin zum Abschluss des Afrika-Europa Energieforums am Donnerstag in Berlin. Gleichzeitig müssten angesichts des Klimawandels Erneuerbare Energien verstärkt ausgebaut werden.
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Ohne Zugang zu ausreichend Energie ist eine nachhaltige Entwicklung in Afrika nicht möglich. Das hat Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) am Dienstag auf dem Afrika-Europa Energieforum in Berlin bekräftigt. Eine gesicherte Energieversorgung sei auch eine wichtige Voraussetzung zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2015, sagte die Ministerin.
WBParis (epo.de). - Zum Start der 15. Wiederauffüllungsrunde für die Weltbank-Entwicklungsagentur IDA haben mehr als 60 Nichtregierungsorganisationen (NRO) aus 15 europäischen Ländern ihre Regierungen dazu aufgerufen, die Weltbank zu reformieren - oder ihre Einzahlungen an die Bank zu stoppen. Die europaweite Kampagne "Ernst machen! Entwicklungsgelder in Entwicklung stecken!" der NRO startete zeitgleich zu den Verhandlungen der europäischen Regierungen über Einzahlungen an die Weltbank, die alle drei Jahre stattfinden.
EEDBonn (epo.de). - Der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) hat an die deutsche Bundesregierung appelliert, bei der anstehenden Wiederauffüllung des Fonds für Länder mit niedrigem Einkommen der Weltbank-Tochter IDA am 5./6. März wirtschaftspolitische Bedingungen zu streichen. "Wenn die ärmsten Entwicklungsländer Zölle und Subventionen zum Aufbau einer eigenen Kleinindustrie erheben, darf das nicht zum Ausschluss von der Kreditvergabe der Weltbank führen", erklärte EED-Experte Peter Lanzet in Bonn.
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