Afrika

dr kongo 200Berlin. - Die Pläne des Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo, Joseph Kabila, die Verfassung zu ändern um seine Amtszeit zu verlängern, stoßen auf heftige Proteste. Bei den Unruhen sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Das katholische Hilfswerk MISEREOR und das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) sind besorgt über die eskalierende Gewalt in dem zentralafrikanischen Land. Die Bischofskonferenz des Landes hat sich am Freitag klar gegen eine mögliche Verfassungsänderung, die lediglich dem Machterhalt dienen soll, positioniert.

caritas 200 neuFreiburg. - Das Ausmaß der Zerstörung nach den gewalttätigen Demonstrationen vom Wochenende ist nach Erkenntnissen der Caritas Niger deutlich größer als bislang bekannt. Allein in der Hauptstadt Niamey seien 45 katholische und protestantische Kirchen sowie 36 von Christen geführte Bars und Restaurants geplündert, verwüstet oder in Brand gesteckt worden. Das hat Caritas Niger in einer Stellungnahme Anfang der Woche beklagt.

Lusaka. -  Zambia will hold a presidential election on Tuesday to replace Michael Sata, who died in October after a long illness. Various newspapers analyse the upcoming election in the light of the recently introduced tax for copper and its impact on the countries´ economy.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Verurteilung von drei Anti-Sklaverei-Aktivisten in Mauretanien zu jeweils zwei Jahren Haft scharf verurteilt. “Die Urteile sind unverhältnismäßig und brüskieren die internationale Staatengemeinschaft. Denn in jedem Rechtsstaat wären die Beschuldigten nur wegen einer Ordnungswidrigkeit belangt worden, weil ihre Demonstration nicht offiziell angemeldet war. Mauretanien will offensichtlich die Menschenrechtler einschüchtern, um neue Proteste gegen die anhaltende Sklaverei zu unterbinden“, erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Donnerstag in Göttingen.

icrcNiamey. - Violence and conflict in north-eastern Nigeria continue to affect both local residents and displaced people in Niger's far south-eastern Diffa region. Fighting just a few kilometres from the border has again forced thousands of people to flee and seek refuge in Diffa, where they are living in very difficult conditions.

gfbvGöttingen. - Die Ankündigung des Shell-Konzerns, 15.600 indigene Fischer in Nigeria wegen der Öl-Verseuchung ihrer Gewässer Entschädigung zahlen zu wollen, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) als "Pyrrhus-Sieg" bezeichnet. "Shells Einlenken stoppt keineswegs die Umweltzerstörung durch die Ölförderung, unter der die indigenen Gemeinschaften im Nigerdelta seit mehr als 50 Jahren leiden", kritisierte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

ebola virus emBerlin. - Nach den letzten Angaben der World Health Organization (WHO) gibt es 20.206 Ebola-Infizierungen und bisher 7.905 Tote. Zu Beginn der Woche hat der neue ernannte Special Representative of the Secretary-General, Ismail Ould Cheikh Ahmed seine Stelle als Head of the United Nations Mission for Ebola Emergency Respsonse (UNMEER) angetreten. Er sagte "This is a global crisis. We definitely have a difficult time ahead of us, but we can achieve it. We have no plan B, we have to get rid of this virus. This is within our reach, but we should not be complacent." Ein Beitrag zur Ebola-Bekämpfung ist die Medikamentenforschung. Wie die Wissenschaftliche Abteilung der Französischen Botschaft in Berlin berichtet wird eine klinische Studie in Guinea gestartet. 

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