Afrika

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Genf. - Die Zahl der Ebola-Toten in Westafrika ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf 7.693 angestiegen. Innerhalb einer Woche forderte die Epidemie 300 neue Opfer. Die meisten Infizierten verzeichnet Sierra Leone (9203), die meisten Toten Liberia (3384). Insgesamt sind in Westafrika nahezu 20.000 Menschen an Ebola erkrankt. Viele Maßnahmen der Regierung greifen nicht, wie eine deutsche Bloggerin aus Sierra Leone berichtet.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat scharfe Kritik an einem am Heiligabend in Mauretanien verhängten Todesurteil wegen Apostasie (Abfall vom Islam) geäußert. "Mit diesem harschen Urteil wird Religion instrumentalisiert, um den Stillstand der mauretanischen Gesellschaft und die Marginalisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen festzuschreiben. Es geht hier nicht um Religion, sondern um eine Kastengesellschaft, die um ihre Privilegien fürchtet", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am 1. Weihnachtstag in Göttingen. "So sollen Kritiker mundtot gemacht werden, die gegen die Ausgrenzung der in Mauretanien diskriminierten Bevölkerungsgruppe der Schmiede protestieren."

gfbvGöttingen. - Zum Weihnachtsfest hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die schwierige Lage der Christen in Nigeria erinnert und dazu aufgerufen, die im April 2014 entführten 219 nigerianischen Schülerinnen nicht zu vergessen. "Die verschleppten Schülerinnen aus Chibok sind zum Symbol des Leidens von Millionen Christen und Muslimen unter der Gewalt in Nigeria geworden", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen. "Ihr schreckliches Schicksal und das Leiden ihrer Familienangehörigen, die seit mehr als einem halben Jahr nichts über den Verbleib der Entführten wissen, dürfen nicht vergessen werden."

bmz 100Berlin. - Die Bundesregierung hat die Möglichkeiten von Hermesdeckungen für deutsche Exporte in Länder der Subsahara-Region erweitert. Ab sofort könnten Lieferungen und Leistungen an öffentliche Besteller in den Ländern Nigeria, Ghana, Äthiopien, Mosambik und Tansania durch staatliche Exportkreditgarantien, die sogenannten Hermesdeckungen, abgesichert werden, teilte das Entwicklungsministerium mit.

sudan darfur care lager 400Konstanz/ Göttingen. - Am 15. Dezember jährt sich der Ausbruch des Konfliktes im Südsudan. Das dreieinhalb Jahre alte Land steht kurz vor dem Kollaps. Das hat die Hilfsorganisation Hoffnungszeichen am Freitag erklärt und eine sofortige Waffenruhe gefordert, damit das Land kein ‚zweites Somalia‘ wird. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat ein Ende der Straflosigkeit, mehr Initiativen zur Stärkung der Zivilgesellschaft und zur Förderung von Menschenrechten und Versöhnung in dem jungen Staat gefordert.

wvFriedrichsdorf. - Viele Kinder im Südsudan leben ständig in Angst und Schrecken. Sie drohten immer wieder durch gewaltätige Übergriffe verletzt zu werden. Dazu hat das die Kinderschutzorganisation World Vision am Montag einen Bericht veröffentlicht. "Der Kinderschutz insbesondere in Katastrophensituationen wird von der internationalen Gebergemeinschaft sträflich vernachlässigt", sagte Ekkehard Forberg, Experte für Friedensförderung bei World Vision.

ai orgBerlin. - In einem neuen Bericht hat Amnesty die Beteiligung des belgischen Bergbauunternehmens Groupe Forrest International an Menschenrechtsverletzungen in der Demokratischen Republik Kongo festgestellt.

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