Bischkek/Berlin (epo.de). - In der Kirgisischen Republik haben am Donnerstag die Präsidentschaftswahlen begonnen. Rund zweieinhalb der insgesamt fünf Millionen Bürger haben sich für die Wahl registrieren lassen. Als klarer Favorit gegenüber fünf Mitbewerbern gilt Amtsinhaber Kurmanbek Bakijew, der 2005 nach der "Tulpenrevolution" zum Staatschef gewählt wurde.
Kabul/Bonn (epo.de). - In der Provinz Takhar in Afghanistan ist ein einheimischer Mitarbeiter der Welthungerhilfe am Mittwoch durch eine Mine tödlich verletzt worden. Der Agronom sei mit mehreren Kollegen in zwei Fahrzeugen der Welthungerhilfe auf der Fahrt zu Versuchsflächen für ein Projekt der ländlichen Entwicklung gewesen, als das erste der beiden Autos offenbar durch eine Sprengfalle zur Explosion gebracht wurde, teilte die Welthungerhilfe in Bonn mit. Dabei seien auch die drei weiteren Fahrzeuginsassen verletzt worden.
Kabul/Berlin (epo.den). - Einen Monat vor den Präsidentschafts-Wahlen in Afghanistan eskaliert die Gewalt weiter. Am Dienstag griffen Taliban mehrere Regierungsgebäude und einen Militärstützpunkt im Osten des Landes an. Mehrere Menschen wurden dabei getötet. Die USA kündigten weitere Truppenverstärkungen an, während das deutsche Kontingent der internationalen Einsatztruppe erstmals Panzer einsetzte. Das offensivere Vorgehen der Bundeswehr sei ein "schrecklicher Irrweg", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Linkspartei, Paul Schäfer.
Manila/Berlin (epo.de). - Die Friedens-Verhandlungen zwischen der philippinischen Regierung und den maoistischen Rebellen der "New People's Army" (NPA) sollen im August in Oslo wieder aufgenommen werden. Die Aussichten, den seit 40 Jahren andauernden bewaffneten Widerstand zu beenden, seien "sehr gut", sagte der Chefunterhändler der Regierung, Avelino Razon. Die Regierung gewährt den Führern der Kommunistischen Partei der Philippinen (CPP) und ihres bewaffneten Arms NPA, die direkt in die Gespräche eingebunden sind, seit Freitag Immunität auf dem Territorium der Philippinen.
Madang/Berlin (epo.de). - "Brot für die Welt" und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) haben erstmals ein gemeinsames Büro eröffnet. Die beiden evangelischen Hilfswerke, die bis spätestens 2013 zu einem neuen "Evangelischen Zentrum für Entwicklung und Diakonie" fusionieren sollen, weihten am 15. Juli mit einem Festakt die Verbindungsstelle (VEST) Pazifik in Madang auf Papua-Neuguinea ein. EED und "Brot" sehen infolge des industriellen Raubbaus an Rohstoffen und der Folgen des Klimawandels die Lebensgrundlagen der Menschen im Pazifik gefährdet.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"