Asien

DKHIslamabad/Stuttgart (epo.de). - Bei einem Bombenanschlag auf ein Restaurant in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad ist eine türkische Mitarbeiterin der Diakonie Katastrophenhilfe ums Leben gekommen. Der Anschlag galt offenbar gezielt Ausländern, da das italienische Restaurant besonders von Diplomaten, Mitarbeitern von Hilfsorganisationen und Journalisten besucht wird. "Die Nachricht vom Tod unserer Mitarbeiterin haben wir mit großer Bestürzung und Trauer aufgenommen und unser erstes Mitgefühl gilt ihrem Mann und ihrer Mutter", erklärte die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel.
caritasFreiburg (epo.de). - Bei den Bombenanschlägen, die in der pakistanischen Stadt Lahore am Dienstag mindestens 20 Menschen getötet haben, sind auch vier Caritas-Mitarbeiter schwer verletzt worden. Die Bombe habe einem Hauptquartier der Bundespolizei gegolten, das gegenüber der regionalen Caritas-Büros sowie eines Klosters und einer Schule liege, teilte Caritas international am Dienstag in Freiburg mit. An allen Gebäuden sei erheblicher Schaden entstanden. Die Verletzten seien von Caritas-Mitarbeitern ins Krankenhaus eingeliefert worden.
AfghanistanBerlin (epo.de). - Gewaltsame Konflikte in Afghanistan haben oft lokale Ursachen und stehen in engem Zusammenhang mit der großen Armut der Bevölkerung. Dies geht aus einer neuen Studie der Hilfsorganisation Oxfam mit dem Titel "Community Peacebuilding in Afghanistan" hervor. Die Studie wertet eine  Umfrage unter 500 Personen in sechs afghanischen Provinzen aus. Die Befragten nannten als Hauptursache für lokale Streitigkeiten Konflikte um Land (50 Prozent) und Wasser (43 Prozent), noch vor Familienauseinandersetzungen (34 Prozent); Mehrfachnennungen waren möglich.
EEDBonn (epo.de). - Bei den Wahlen zum pakistanischen Parlament hat die Partei PML-Q von Präsident Pervez Musharaf eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Sie erhielt nur etwa 12 Prozent der Stimmen, 23 Minister aus dem Kabinett Musharrafs verloren ihren Parlamentssitz. Die pakistanische Zivilgesellschaft sei zufrieden mit dem Ergebnis der Parlamentswahl, berichtet der Evangelische Entwicklungsdienst (EED). Das NGO-Bündnis PACFREL fordert den Rücktritt Musharafs.
inwentBonn/New Delhi (epo.de). - Die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) eröffnet am 27. Februar eine neue Vertretung in New Delhi. Im Gemeinschaftsbüro der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sollen künftig die Capacity Building-Programme für das Ankerland Indien sowie die Region Südasien (Sri Lanka, Nepal, Bangladesch, Pakistan, Afghanistan) koordiniert werden. Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will sich InWEnt schwerpunktmäßig den Bereichen Umwelt und Klimawandel, Energieeffizienz und Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung widmen.
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