Klimakrise

mccBerlin. - Aufforstung und andere Formen klimafreundlicher Landnutzung können nicht nur viele Gigatonnen CO2 aus der Atmosphäre holen und so die Erderwärmung mindern. Zugleich machen sie, mit Bedacht eingesetzt, die von den Vereinten Nationen definierten nachhaltigen Entwicklungsziele erreichbarer und verringern Hunger und Armut. Dies zeigt eine Studie unter Mitwirkung des Berliner Klimaforschungs­instituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

germanwatch 150Bonn. - Fortschritte bei wichtigen abschließenden Detailfragen im Regelbuch zum Pariser Klimaabkommen erwartet die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch von den am Montag beginnenden zehntägigen UN-Zwischenverhandlungen in Bonn. Die Verhandlungen sind vor allem technischer Natur, dennoch können die noch offenen Fragen großen Einfluss auf die Wirksamkeit des Klimaabkommens haben.

bmz 100Berlin. - Welche Maßnahmen sind nötig zur Vorbereitung auf die Folgen des Klimawandels? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines Treffens der Globalen Anpassungskommission, zu dem Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) internationale Führungspersönlichkeiten eingeladen hat. Den Vorsitz bei dem Treffen haben der ehemalige UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und Weltbank-Geschäftsführerin Kristalina Georgieva, berichtete das Entwicklungsministerium (BMZ) am Dienstag.

mccBerlin. - Die Vorstellung, Deutschland könnte im Wesentlichen mit Elektroautos seine Klimaschutzziele im Verkehrssektor realisieren, wird durch eine Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und der Uni Newcastle stark relativiert: Selbst in England, wo wesentliche Rahmenbedingungen deutlich günstiger sind, kann die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte die verkehrsbedingten CO2-Emissionen bis 2030 kaum und bis 2040 nur um maximal 10 Prozent senken.

mccBerlin. - Die oftmals geäußerte Befürchtung, dass der Klimaschutz Industrie aus dem Land treibt, wird durch eine Auswertung der vertraulichen "Mikrodatenbank Direktinvestitionen" der Deutschen Bundesbank entkräftet: Es gibt bislang kaum Belege dafür, dass deutsche Unternehmen, deren CO2-Ausstoß über den EU-Emissionshandel limitiert wird, darauf mit dem Aufbau von Produktion außerhalb der EU reagieren. Die Studie wurde unter Federführung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) erstellt.

germanwatch 150Berlin. - Fast zwei Drittel der deutschen Wahlberechtigten (62 Prozent) halten eine CO2-orientierte Reform der Abgaben, Umlagen und Steuern auf Energie grundsätzlich für sinnvoll. Das zeigt eine neue repräsentative Umfrage von infratest dimap im Auftrag der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, der Stiftung Neue Energie und des Vereins CO2 Abgabe. Auch Geringverdiener und Unions-Wähler befürworten demnach mit jeweils 58 bzw. 59 Prozent eine CO2-Steuerreform.

mccBerlin. - Knapper Wohnraum und steigende Mieten sind in vielen deutschen Städten ein drängendes Thema, vielerorts wird kräftig gebaut. Doch wie lässt sich die Entwicklung von Ballungsräumen in Zeiten des Klimawandels nachhaltig gestalten? Eine neue Studie liefert wichtige Leitplanken für die weitere Planung von Siedlungsflächen und Verkehrsachsen, auch mit Blick auf rasant wachsende Metropolen in Asien und Afrika. Die Studie wurde am Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) erstellt.

Bonn. - Im Jahr 2018 wurden rund 1,3 Terawattstunden Ökostrom mit dem Gütesiegel Grüner Strom zertifiziert. Das entspricht dem Strombedarf von mehr als 400.000 Vier-Personen-Haushalten. Im Vergleich zu 2017 stieg die zertifizierte Ökostrommenge um gut 12 Prozent. Nach ersten Schätzungen ergeben sich daraus für Anbieter Grüner Strom-zertifizierten Ökostroms Investitionsverpflichtungen in neue Energiewende-Projekte von über neun Millionen Euro.

Berlin. - Anlässlich des zehnten Petersberger Klimadialogs (13.-14. Mai in Berlin) haben die Hilfsorganisationen CARE und Oxfam die Bundesregierung dazu aufgefordert, wieder eine Führungsrolle im internationalen Klimaschutz einzunehmen. Zyklone wie Idai, Kenneth oder Fani und ihre gewaltigen Zerstörungen seien dafür ein dringender Weckruf. Die Bundesregierung drohe, die notwendigen Weichenstellungen in Deutschland weiter zu verschlafen. Um dem entgegen zu wirken, brauche es mehr Unterstützung für Entwicklungsländer, einen raschen Kohleausstieg sowie ein wirksames Klimaschutzgesetz.

germanwatch 150Berlin. - Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch hat die Europawahl als erste Klimawahl bewertet. Die Wählerinnen und Wähler drücken aufs Tempo beim Klimaschutz in EU und Deutschland. "Die junge Generation verlangt von EU und Bundesregierung einen neuen Generationenvertrag, der sie vor der Klimakrise schützt", erklärte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch.

klimabuendnis 100Brüssel. - Mit dem "Climate Action Call" haben engagierte Menschen aus europäischen Ländern einen Aufruf zum Klimaschutz gestartet. "Hunderte von Städten in ganz Europa und der Welt rufen den Klimanotstand aus. Sie forcieren ein Ende fossiler Brennstoffe und die ausschließliche Nutzung erneuerbarer Energien, um so zur Klimagerechtigkeit weltweit beizutragen", erklärte Thomas Brose, Geschäftsführer des Klima-Bündnisses und Mitunterzeichner des Aufrufs.

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