Afrika

misereorAachen. - Trotz zuletzt eingetretener Regenfälle leidet die Bevölkerung in Äthiopien weiter unter den Folgen mehrerer schwerer Dürren. Das hat das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR am Montag in Aachen mitgeteilt. "Das Land hat zuletzt die schlimmste Trockenheit seit etwa 30 Jahren erlebt", sagte MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. "Rund zehn Millionen Menschen sind von ihren Auswirkungen betroffen."

gfbvGöttingen. - Nach einem erneuten Gewaltausbruch im Norden Malis hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag vor einem Scheitern des Friedensvertrages gewarnt, dessen Einhaltung die Bundeswehr überwachen soll. Nachdrücklich appellierte die Menschenrechtsorganisation an die Bundesregierung, sich für eine Friedenskonferenz für Nord-Mali einzusetzen.

knhDuisburg. - Die Schauspielerin Natalia Wörner ist mit der Kindernothilfe nach Äthiopien gereist, wo eine extreme Dürre herrscht. "Ich habe in den vergangenen Jahren schon einige Länder mit der Kindernothilfe besucht, doch niemals so kraftlose Kinder und verzweifelte Eltern erlebt wie in Äthiopien", sagte Wörner nach ihrer Rückkehr. "Die Reserven der Menschen dort sind nach fast zwei Jahren ohne Regen einfach aufgebraucht. Wir haben unter anderem mit Eltern gesprochen, deren Kinder gestorben sind, weil sie einfach nichts zu essen hatten und verdrecktes Wasser trinken mussten".

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Mittwoch die Einsetzung einer unabhängigen Untersuchungskommission in Nigeria gefordert. Hintergrund ist der gewaltsame Tod von mindestens 35 Biafranern im Südosten Nigerias, die bei der blutigen Niederschlagung von Protesten durch Polizei und Militär am Montag ums Leben gekommen waren.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor neuen Terroranschlägen auf UN-Friedenstruppen in Mali, nachdem dort am Sonntag - dem "Internationalen Tag der Blauhelm-Soldaten" – fünf Blauhelm-Soldaten aus Togo bei einem Angriff islamistischer Terroristen getötet wurden. "Es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch deutsche Bundeswehrsoldaten unmittelbar von dieser ständig steigenden Eskalation der Gewalt betroffen sein werden", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.

dahwWürzburg. - Die medizinische Leiterin des St. Bakhita-Krankenhauses in der südsudanesichen Diözese Yei, das von der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe unterstützt wird, ist am vergangenen Freitag an Schussverletzungen gestorben. Das teilte die DAHW am Montag in Würzburg mit. Die 58-Jährige Veronika Racková hatte eine schwerkranke Patientin mit einem Ambulanzwagen in ein Regierungskrankenhaus gebracht. Auf dem Rückweg wurde die Steyler Missionsschwester unter noch ungeklärten Umständen von Soldaten angeschossen und schwer verletzt.

oecd 200Lusaka. - Im Jahr 2050 werden zwei Drittel der Afrikaner in Städten leben. Der Verlauf der Urbanisierung in Afrika wird deshalb entscheidend Wachstum und Entwicklung auf dem Kontinent prägen. Zu diesem Schluss kommt der Wirtschaftsausblick Afrika 2016, der am Montag auf dem 51. Jahrestreffen der Afrikanischen Entwicklungsbank in Lusaka/Sambia veröffentlicht wurde.

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