Asien

afghanistan_us_truppen_helikopter_150Berlin (epo.de). - Die Sicherheitslage in Afghanistan hat sich dramatisch verschlechtert. Am meisten leidet die afghanische Zivilbevölkerung. Zunehmend werden auch humanitäre Helfer zum Ziel von Anschlägen. Die Vereinten Nationen verlegten nach dem Anschlag auf das UN-Gästehaus in Kabul mit fünf Todesopfern die Hälfte ihrer rund 1200 Mitarbeiter in weniger gefährdete Regionen oder außer Landes. Hilfsorganisationen fordern schon seit langem einen radikalen Kurswechsel in der Afghanistan-Strategie. Eine Konferenz des Verbandes Entwicklungspolitik (VENRO) soll sich am 24. November in Berlin mit der Thematik befassen.
Hamid KarsaiKabul (epo.de). - Die von den Vereinten Nationen unterstützte Wahlbeschwerde-Kommission (ECC) hat die Auszählungsergebnisse in 210 Wahllokalen für ungültig erklärt. Es lägen "eindeutige und überzeugende Beweise für Betrug" vor, erklärte die ECC rund zwei Monate nach den Präsidentschaftswahlen in einem am Montag vorgelegten Bericht. Beobachter gehen davon aus, dass der amtierende Präsident Hamid Karsai damit die absolute Mehrheit verfehlt hat und eine Stichwahl erforderlich ist.
wfpIslamabad (epo.de). - Bei einem Selbstmordanschlag auf das Büro des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) in Islamabad sind am Montag fünf WFP-Mitarbeiter getötet worden. Die UN-Einrichtungen in der pakistanischen Hauptstadt wurden daraufhin vorübergehend geschlossen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte den Anschlag als "abscheuliches  Verbrechen".
Foto: Rettungsteams bei einem zerstörten Gebäude in Padang © IRIN/Jefri AriesPadang/Berlin (epo.de). - Vier Tage nach dem schweren Erdbeben schwindet auf der indonesischen Insel Sumatra die Hoffnung, weitere Überlebende zu finden. Nach UN-Angaben konnten mehr als tausend Menschen nur noch tot geborgen werden, rund 3.000 Opfer werden noch vermisst. Rund 560.000 Menschen sind direkt von der Katastrophe betroffen.
sumatra_erdbeben_padang_200Padang/Berlin (epo.de). - Auf der indonesischen Insel Sumatra suchen Helfer noch immer nach Verschütteten des schweren Erdbebens vom Mittwoch. Nach vorläufigen Angaben der Vereinten Nationen konnten bislang mehr als 1.100 Menschen nur noch tot geborgen werden. Indonesiens Gesundheitsministerin Siti Fadilah Supari bat am Freitag das Ausland um Unterstützung. Benötigt würden erfahrene und gut ausgerüstete Rettungskräfte.
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