Gesundheit

brot fdwBerlin. - Die Corona-Pandemie hat gezeigt: Eine starke und koordinierende Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat große Bedeutung als Instanz für einen globalen Gesundheitsschutz. Deutschland setzt sich seit Jahren für die Stärkung der WHO und steigende Pflichtbeiträge der Mitglieder ein, die der WHO mehr Handlungsspielraum geben würden. Vor dem Hintergrund des derzeitigen Streits um den Bundeshaushalt 2024 und befürchteten Milliardenkürzungen im Bereich der internationalen Zusammenarbeit fordert Brot für die Welt, dass die deutsche Bundesregierung ihre eigenen Beiträge für die WHO nicht reduziert.

handicap internationalMünchen. - Die gemeinnützige Hilfsorganisation Handicap International (HI) und ihre Partnerorganisationen des internationalen Netzwerks INEW haben den ersten Explosivwaffen-Monitor veröffentlicht. Demnach wurden im Berichtszeitraum 2021/2022 knapp 51.000 Menschen durch Explosivwaffen getötet oder verletzt.

dahw neuWürzburg, . - Dieses Jahr könnte entscheidend sein für die Tuberkulose-Arbeit weltweit, verkündet die Weltgesundheitsorganisation WHO anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tags am 24. März. Sie verweist auf ein High-Level-Meeting der UN im kommenden September: Dabei soll sich die Generalversammlung der Vereinten Nationen damit beschäftigen, wie die „globale Tuberkulose-Epidemie“ beendet werden kann. Einen Vorschlag macht bereits der Titel der angesetzten Versammlung: Es gehe darum, einen „gerechten Zugang zu Prävention, Tests, Behandlung und Pflege“ zu gewährleisten.

knhDuisburg. - Mehr als 200 Millionen Frauen und Mädchen weltweit sind Opfer weiblicher Genitalverstümmelung, jährlich kommen etwa drei Millionen weitere dazu. Somaliland hat mit mehr als 90 Prozent eine der höchsten Quoten betroffener Frauen weltweit. Die Kindernothilfe leistet hier seit Jahren wichtige Aufklärungsarbeit. Aufgrund der drohenden Hungersnot hat sich allerdings die Situation von Mädchen und Frauen weiter verschlechtert.

ifawHamburg. - Anerkannte Experten wie der Virologe Christian Drosten haben das Ende der Covid-19-Pandemie erklärt – doch die Gefahr weiterer sogenannter Zoonosen bleibt bestehen. Das sehr wahrscheinlich von Wildtieren auf Menschen übertragene Coronavirus SARS-CoV-2 hat gezeigt, welche verhehrenden Folgen solche Viren für Menschen haben können. Wesentliche Ursache für das Ausbrechen zoonotischer Krankheiten sind das fortschreitende Vordringen des Menschen in die Lebensräume von Wildtieren und der ausbeuterische Handel mit Wildtieren.

oxfamBerlin. - Zwei Drittel aller Länder haben das von der letztjährigen UN-Generalversammlung gesetzte Ziel, 70 Prozent der Weltbevölkerung gegen COVID-19 zu impfen, nicht erreicht. Das belegen Berechnungen, die Oxfam und die People's Vaccine Alliance (PVA) am Donnerstag veröffentlicht haben.

careBonn. - Die internationale Hilfsorganisation CARE warnt vor einem rapiden Anstieg von Cholerafällen in Syrien. Nach Angaben des syrischen Gesundheitsministeriums sind in den vergangenen drei Wochen in mindestens fünf von 14 Provinzen Menschen an Cholera erkrankt, insbesondere der Nordosten des Landes sei betroffen. Dort leben Millionen vor dem Konflikt geflohene Syrerinnen und Syrer unter oft schwierigen hygienischen Bedingungen.

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