Stuttgart. - In Krisengebieten sind Helferinnen und Helfer in ständiger Gefahr. Die Diakonie Katastrophenhilfe verweist auf die prekäre Situation in Syrien, wo Zivilisten und Helfer täglich der Gewalt ausgesetzt sind. "Hier wird das humanitäre Völkerrecht mit Füßen getreten", so Martin Kessler, der Leiter des evangelischen Hilfswerks. "Aufgrund der Gefährdung der Helfer ist es extrem schwierig, Hilfe zu leisten", erläuterte er.
Berlin. - Angesichts global ansteigender Weltmarktpreise für Getreide hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) sich dafür ausgesprochen, den Verkauf von Benzin mit einem zehnprozentigen Anteil von Biokraftstoffen (E10) an Tankstellen auszusetzen. Hilfswerke begrüßen den Vorstoß des Ministers: Es sei nicht einzusehen, dass Menschen hungern müssten, weil die EU-Länder auf der Beimischungspflicht beharrten, argumentieren die NGOs.
Bensheim. - Menschen mit Behinderungen müssen stärker in humanitäre Hilfsprojekte eingebunden werden. Das hat die Christoffel-Blindenmission (CBM) anlässlich des Welttags der humanitären Hilfe am 19. August gefordert. Da Behinderte bei Katastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen zusätzlichen Schwierigkeiten und Risiken ausgesetzt seien, müssten internationale Krisenpläne die Situation benachteiligter Menschen besonders berücksichtigen.
Kisumu. - Im Rahmen seiner Kenia-Reise weiht Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Donnerstag gemeinsam mit dem israelischen stellvertretenden Außenminister Daniel Ayalon und dem kenianischen Premierminister Raila Odinga ein gemeinsames Projekt zur Förderung der Tilapia-Fischzucht am Viktoriasee ein. Mit dem Projekt soll der verschmutzte und überfischte See ökologisch entlastet werden. Niebel sagte Kenia insgesamt 7,5 Millionen Euro zusätzliche Hilfe zu.
Frankfurt. - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die DZ-Bank aufgefordert, sich an den österreichischen Volks- und Raiffeisenbanken ein Beispiel zu nehmen und aus der Spekulation mit Agrarrohstoffen auszusteigen. "Wir erwarten, dass jetzt endlich auch die DZ-Bank Konsequenzen zieht. Die Zentralbank der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken muss sofort die Fonds mit Preiswetten auf Nahrungsmittel aus dem Angebot nehmen", sagte Jutta Sundermann vom Attac-Koordinierungskreis.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Mittwoch zu einer Reise nach Kenia aufgebrochen. Begleitet wird der Minister von einer Delegation aus Mitgliedern des Deutschen Bundestages sowie den beiden Vorstandsvorsitzenden der kirchlichen Zentralstellen, Prälat Bernhard Felmberg (Evangelische Zentralstelle für Entwicklungshilfe) und Prälat Karl Jüsten (Katholische Zentralstelle für Entwicklungshilfe). Niebel will sich vor allem über die kirchliche Entwicklungszusammenarbeit informieren.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"