Frankfurt. - Israelische Behörden wollen im Westjordanland humanitäre Projekte im Wert von mehr als 200.000 Euro, die mit deutschen Mitteln finanziert wurden, abreißen lassen. Betroffen sind Windkraft- und Solaranlagen, die die Frankfurter Hilfsorganisation medico international in Zusammenarbeit mit der israelischen Organisation Comet-ME in palästinensischen Dörfern der Südhebronhügel errichtete. Das teilte medico am Mittwoch in Frankfurt mit.
Yangon. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) sieht in Myanmar eine "breite Bewegung für mehr Demokratie, Wohlstand und für eine ethnische Aussöhnung" im Entstehen begriffen. "Das Land sehnt sich nach Frieden, Freiheit und Fortschritt", erklärte Niebel am letzten Tag seines Besuchs in dem südostasiatischen Land. Er sagte rund 6,2 Millionen Euro Entwicklungshilfe zu.
Heidelberg. - Die Auseinandersetzung mit fremden Religionen im Europa der frühen Neuzeit ist Thema einer Ausstellung, die die Universitätsbibliothek Heidelberg zeigt. Sie präsentiert 172 Exponate, darunter vor allem zeitgenössische Bildwerke und Publikationen zu heidnischen Glaubensvorstellungen, Göttern und Kulten. Die Ausstellung "Götterbilder und Götzendiener in der Frühen Neuzeit – Europas Blick auf fremde Religionen" ist vom 15. Februar bis 25. November zu sehen.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungs-Gesellschaft (DEG) hat 2011 mit Neuzusagen in Höhe von 1,22 Milliarden EUR an das gute Vorjahresergebnis (2010: 1,23 Mrd. EUR) angeknüpft. DEG-Sprecher Bruno Wenn sagte bei der Vorstellung des Jahresergebnisses der DEG am Dienstag in Köln, Entwicklung sei ohne die Privatwirtschaft nicht möglich. Entwicklungs-Finanzierer wie die DEG stellten privaten Unternehmen in Entwicklungsländern jährlich mehr als 40 Milliarden US-Dollar zur Verfügung.
Bonn. - Seit 1965 bildet das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) den entwicklungspolitischen Nachwuchs Deutschlands im Rahmen seines Postgraduierten-Programms aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 47. Kurses sind nun zu einem 11-wöchigen Forschungsaufenthalt nach Ägypten, Ghana, Indonesien und Tansania aufgebrochen. Die Projekte sind darauf ausgerichtet, gemeinsam mit Partnern vor Ort eine fruchtbare Zusammenarbeit zu gestalten, die die lokale Ownership genauso in den Blick nimmt wie den empirischen Erkenntnisgewinn.
Yangon. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Dienstag, dem letzten Tag seiner dreitägigen Reise nach Myanmar, mit Vertreterinnen und Vertretern der Opposition, der Zivilgesellschaft sowie mit zwei kürzlich freigelassenen politischen Gefangenen zusammen getroffen. Ein Höhepunkt des Niebel-Besuches in Myanmar war das Gespräch mit der Trägerin des Friedensnobelpreises und Vorsitzenden der Oppositionspartei NLD, Aung San Suu Kyi, die 20 Jahre lang unter Hausarrest stand.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"