Bonn (epo.de). - Die Vereinten Nationen haben eine neue Website zum Klimawandel freigeschaltet, die die europäischen Regierungen und die Zivilgesellschaft über die Bedeutung der UN-Klimakonferenz im Dezember in Kopenhagen informieren soll. “CoolPlanet2009 wird ein Marktplatz für Ideen sein”, beschreibt die Leiterin des UN-Informationszentrums in Brüssel (UNRIC), Afsané Bassir-Pour, die Idee hinter der Webseite. “Hier kann man herausfinden, was für Aktionen zum Klimawandel in ganz Europa stattfinden. Jeder kann seine eigenen Veranstaltungen, Ideen und Anregungen zu dem Thema auf der Webseite veröffentlichen.”
Brüssel (epo.de). - Die Beschlüsse zum Klimaschutz, die der EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Donnerstag in Brüssel gefasst hat, taugen aus der Sicht von Oxfam allenfalls für das Prädikat “Einäugiger unter den Blinden”. Die EU-Staaten hätten es mit ihren Entscheidungen hinsichtlich der Verhandlungen über ein umfassendes UN-Abkommen zum globalen Klimaschutz, dessen Unterzeichnung für Dezember 2009 in Kopenhagen vorgesehen ist, versäumt, ein klares Signal zu setzen, erklärte die internationale Hilfsorganisation.
Bonn/Brüssel (epo.de). - Die Europäische Union, die auf internationalen Konferenzen bisher häufig als Vorreiter beim Klimaschutz auftrat, wird immer mehr zum Bremser. Diesen Vorwurf haben die Nord-Süd-Initiative Germanwatch und die Umweltstiftung WWF einen Tag vor dem Gipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs in Brüssel erhoben. Nach dem vorliegenden Entwurf der Gipfel-Erklärung würden klare Aussagen über Instrumente und Finanzzusagen für die Entwicklungs- und Schwellenländer ein weiteres Mal in die Zukunft verschoben. Die Entwicklungsländer hatten bei der letzten Klimakonferenz in Poznan (Polen) eigene Klimaschutz-Maßnahmen von Hilfen der Industriestaaten - den Verursachern der globalen Erwärmung - für die Anpassung an den Klimwandel abhängig gemacht.
Kopenhagen (epo.de). - “Wenn die Emissionen an Treibhausgasen nicht endlich eingeschränkt werden, wird der Meeresspiegel bis zum Beginn des nächsten Jahrhunderts wahrscheinlich um einen Meter oder sogar noch mehr ansteigen.” Das ist nicht etwa ein düsteres Szenario pessimistischer Umweltschützer, sondern die offizielle Zusammenfassung einer wissenschaftlichen Klimakonferenz in Kopenhagen durch den Forschungs- und Entwicklungs-Informationsdienst (CORDIS) der Europäischen Union. “600 Millionen Menschen, aus Küstenregionen wären davon bedroht. Bangladesh könnte beispielsweise 17 Prozent seiner Landmasse verlieren”, warnte der Deutsche Naturschutzring (DNR).
Brüssel (epo.de). - Anlässlich einer Tagung der Finanzminister der Europäischen Union hat Greenpeace am Dienstag in Brüssel ein klares Bekenntnis der EU zum Klimaschutz gefordert. 340 Greenpeace-Aktivisten, darunter 60 aus Deutschland, ketteten sich an das Tagungsgebäude des Europäischen Rates und entfalteten Transparente mit der Aufschrift "Schützt das Klima”. Die Umweltschützer fordern 110 Milliarden Euro pro Jahr für konkreten Klimaschutz. 35 Milliarden davon müssten von den EU-Ländern kommen.
Brüssel (epo.de). - Die EU-Umweltminister haben auf ihrer Sitzung in Brüssel Druck gegenüber den Entwicklungs- und Schwellenländern gemacht, ihre klimaschädlichen Emissionen bis 2020 stärker zu begrenzen. Die Länder des Südens sollten den CO2-Ausstoß bis dahin um 15 bis 30 Prozent senken, forderten die Minister. Ausgenommen seien nur die ärmsten Länder Afrikas, berichtete die Frankfurter Rundschau. Bis 2020 müssten weltweit jährliche Investitionen in den Klimaschutz von rund 175 Millionen Euro erreicht werden.
Brüssel (epo.de). - Die Beschlüsse des EU-Ministerrates Umwelt zum Klimaschutz sind aus der Sicht von Oxfam Deutschland zu zaghaft und können die UN-Verhandlungen für ein globales Klimaschutz-Abkommen nicht voranbringen. “Die EU hat einerseits lediglich ihre zu schwachen Klimaschutzziele bestätigt und es andererseits versäumt zu signalisieren, in welchem Umfang sie die Entwicklungsländer beim Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen will. Notwendig wären insgesamt mindestens 110 Milliarden Euro Unterstützung für die armen Länder“, erklärte Oxfam-Klimareferent Jan Kowalzig.
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"