PIKPotsdam. - Die fortschreitende Klimaerwärmung ist offensichtlich: Die vergangenen vier Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, der jüngste Sommer brachte Wetterextreme auf der gesamten Nordhalbkugel, der Forschungsstand ist eindeutig. Noch vor ein paar Jahren jedoch wurde von manchen Medien und einigen Experten eine vermeintliche Pause der globalen Erwärmung diskutiert – obwohl es nie statistische Belege für eine nennenswerte Verlangsamung gegeben hat, wie neue Forschung jetzt bestätigt. Eine Gruppe internationaler Wissenschaftler hat die Verwirrung um die angebliche Erwärmungspause gründlich analysiert, so das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK).

Berlin. - Nach dem Abschluss der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im polnischen Kattowitz haben nichtstaatliche Organisationen sich erleichtert gezeigt, dass ein Regelbuch für die weltweite Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verabschiedet werden konnte. Viele Organisationen sind jedoch enttäuscht, dass es den meisten Staaten am politischen Willen fehlte, sich für schnelle und wirksame Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius einzusetzen.

mccBerlin. - Die öffentliche Akzeptanz einer CO2-Steuerreform hängt vor allem von ihren Auswirkungen auf die ärmeren Bevölkerungsgruppen ab. Eine neue Studie des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) in Berlin hat nun die direkten und indirekten Verteilungswirkungen einer CO2-Preisreform auf fossile Energieträger für 87 Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen untersucht. Demnach würde eine entsprechende Klimapolitik die Ungleichheit in ärmeren Ländern langfristig verringern.

bmz Kattowitz. - Deutschland unterstützt die globale Partnerschaft zur Umsetzung der nationalen Klimabeiträge ("NDC-Partnerschaft") mit weiteren 68 Millionen Euro. Das haben das Bundesentwicklungsministerium und das Bundesumweltministerium auf der Weltklimakonferenz in Kattowitz bekanntgegeben. 48 Millionen Euro kommen aus dem Haushalt des Entwicklungsministeriums, 20 Millionen aus dem Haushalt des Umweltministeriums.

misereorKattowitz. - Auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im polnischen Kattowitz hat die abschließende und entscheidende Phase des sogenannten "Talanoa Dialoges" im Rahmen Konferenz begonnen. In dessen Rahmen verhandeln die 197 Vertragsparteien, wie sie den Klimaschutz in Zukunft ausgestalten wollen. MISEREOR hat die Bundesregierung aufgefordert, sich für eine maximale Erderwärmung von 1,5 Grad einzusetzen.

rubBochum. - Das Mekongdelta in Vietnam ist eine der vom Klimawandel am meisten betroffenen Regionen: Der Anstieg des Meereswassers, die Versalzung, ungereinigte Abwässer und die Übernutzung des Grundwassers gefährden die Lebensbedingungen von 17,5 Millionen Menschen. Strategien, das Wasser nachhaltig zu nutzen und mit den Folgen des Klimawandels besser zu leben, sind das Ziel des Projekts Viwat-Mekong-Planning der Ruhr-Universität Bochum (RUB).

germanwatch Katowice. - Im Rahmen der UN-Klimakonferenz im polnischen Katowice ist am Montag der Klimaschutz-Index 2019 veröffentlicht worden. Der Index wird von den Organisationen Germanwatch und NewClimate Institute erstellt und umfasst ein Ranking der 56 größten CO2-Emittenten weltweit. Auf sie entfallen gut 90 Prozent der globalen energiebedingten Emissionen. Deutschland ist im neuen Klimaschutz-Index auf Rang 27 abgestiegen. Am besten schneiden Schweden und Marokko ab. Schlusslichter sind die USA und Saudi-Arabien.

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