Weltweit sind so viele Menschen auf der Flucht wie seit Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr. Sie fliehen vor Terror, Krieg und Armut. Der weitaus größte Teil findet Zuflucht in den Nachbarstaaten, etwa in Jordanien, Palästina und im Libanon. Aber auch in den Flüchtlingscamps dort sind die Lebensbedingungen schwierig, denn es fehlt meist an einer ausreichenden Grundversorgung, die Sicherheitslage ist schlecht und eine Rückkehr in die Heimat ungewiss. Seit Jahren arbeitet die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag der Bundesregierung daran, den Menschen in diesen Ländern eine dauerhafte Perspektive zu geben – zum Beispiel, indem sie Flüchtlingen eine Ausbildung ermöglicht.
Ein kleinerer Teil der Flüchtlinge schafft es in die reicheren Länder – auch nach Deutschland. Hier wird in diesem Jahr die größte Zahl Asylsuchender erwartet, die es bisher gab. Diese Entwicklung fordert vor allem von den Kommunen erhebliche Anstrengungen, damit die Menschen hier eine Zukunftsperspektive haben.
Von den Erfahrungen aus dem Ausland kann Deutschland profitieren: Wie erleben Flüchtlinge den Neuanfang? Was kann ihnen helfen, sich in einer fremden Kultur zurechtzufinden? Vor welchen Herausforderungen stehen Deutschlands Kommunen – und welche Lösungen aus dem Ausland gibt es, von denen sie eventuell profitieren können?
Diesen Fragen gehen wir nach – bei der Diskussion „Wenn sich die Welt auf den Weg macht: Was heißt das für die Menschen?“ in der Reihe „Bonn und die Welt“ von General-Anzeiger und GIZ, zu der wir Sie herzlich einladen.
Unsere Gäste:
Moderiert wird die Veranstaltung von Andreas Mühl, stellvertretender Chefredakteur beim Bonner General-Anzeiger.
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