Rund um den Wunsch zu helfen hat sich ein Wirtschaftszweig entwickelt: Voluntourismus kombiniert Freiwilligenarbeit mit Tourismus und schafft ein kommerzielles Produkt daraus. Die Nachfrage danach wächst stetig, aber mit ihr auch die Kritik daran. Was genau aber ist Freiwilligentourismus, wie unterscheidet er sich von seriöser Freiwilligenarbeit und was sind seine möglichen Auswirkungen auf Länder des globalen Südens? Daniel Rössler skizziert das Thema und die aktuelle Debatte und zeigt anhand eines konkreten Beispiels – dem Geschäft rund um ghanaische Waisenhäuser – mögliche Implikationen auf. Kann die Kombination aus Entwicklungszusammenarbeit und Urlaub gelingen und Gutes hervorbringen – oder bewirkt sie das Gegenteil davon?