Weltwirtschaft

Metallarbeiter in Äthiopien. Foto: GTZGenf (epo.de). - NGOs und Gewerkschaften haben der Welthandelsorganisation (WTO) vorgeworfen, sich nicht um den Verlust von Arbeitsplätzen im Rahmen der Liberalisierung des Welthandels zu kümmern. Soziale Sicherheit und menschenwürdige Arbeitsmöglichkeiten müssten Vorrang vor Profitinteressen haben, forderten der Evangelische Entwicklungsdienst (EED), die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und die Entwicklungsorganisation WEED am Mittwoch zum Abschluss der WTO-Ministerkonferenz in Genf.
wtoGenf (epo.de). - Handelsexperten und Vertreter von nichtstaatlichen Organisationen aus Entwicklungsländern haben am zweiten Tag der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation WTO in Genf deutliche Kritik am Handelsregime der WTO geübt. Sie forderten ein Ende der ständigen Liberalisierungs-Bestrebungen sowie faire und gerechte Handelsregeln, die den Schutz heimischer Märkte nicht ausschließen.  
wtoGenf (epo.de). - In Genf findet von Montag bis Mittwoch ein Ministertreffen der Welthandelsorgansation WTO statt. WTO-Generaldirektor Pascal Lamy erklärte, von der Konferenz müsse ein "starkes Signal" für den Abschluss der Doha-Runde zur Liberalisierung der Märkte ausgehen. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac forderte dagegen einen grundlegenden Wandel der WTO-Handelspolitik und rief zu Protesten in Genf auf.
wto_weed_genf_150Genf (epo.de). - Während WTO-Generaldirektor Pascal Lamy zum Auftakt der 7. WTO-Ministerkonferenz in Genf am Montag keinen Reformbedarf sah, verschärften Organisationen der Zivilgesellschaft ihre Kritik an der Welthandelsorganisation. "Die von der WTO rigoros betriebene Freihandelspolitik ist nicht die Lösung, sondern eine zentrale Ursache der globalen Krise", sagte Peter Fuchs, Handelsreferent bei WEED. "Dennoch drängen Deutschland und die Europäische Union auf einen Abschluss der Doha-Runde. Sie setzen damit weiterhin auf die falsche Medizin."
wtoGenf/Bonn (epo.de). - Wenige Tage vor der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation (WTO) vom 30. November bis 2. Dezember in Genf hat der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) gemahnt, die Lehren aus der Finanzkrise zu ziehen. "Die WTO-Ministerkonferenz darf keine Werbeveranstaltung für die weitere Liberalisierung des Welthandels werden", sagte EED-Welthandels-Experte Michael Frein am Freitag in Bonn.
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